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Diabetische Nephropathie

Spätfolgen vermeiden, Prognose verbessern

Die diabetische Nephropathie ist eine häufige und schwere Komplikation bei Menschen mit Diabetes mellitus. Dank neuer medikamentöser Ansätze und klarer Leitlinien lassen sich Krankheitsverlauf und Folgekomplikationen heute besser beeinflussen. Entscheidend sind eine frühzeitige Diagnostik, individuelle Therapie und die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit.
AutorKontaktPeggy Boje
Datum 09.11.2025  08:00 Uhr

Pharmazeutische Begleitung interdisziplinär

Apotheker können zur Früherkennung der diabetischen Nephropathie beitragen und zudem potenzielle arzneimittelbezogene Risiken frühzeitig erkennen. Damit tragen sie – in enger Zusammenarbeit mit Ärzten – zur Optimierung der medikamentösen Therapie bei.

Mit fortschreitender Nephropathie nimmt die glomeruläre Filtrationsrate ab, was direkte Auswirkungen auf die Pharmakokinetik vieler Arzneistoffe hat. Apotheker können anhand aktueller Laborwerte notwendige Dosisanpassungen, die den Empfehlungen der Fachinformationen entsprechen, erkennen und dem verordnenden Arzt empfehlen. Das betrifft insbesondere Medikamente mit engem therapeutischem Fenster oder überwiegend renaler Elimination, zum Beispiel Metformin, weitere orale Antidiabetika und Antihypertensiva sowie Antibiotika wie Aminoglykoside, Penicilline und Carbapeneme.

Ein weiteres zentrales Aufgabenfeld besteht in der Identifikation und Vermeidung potenziell nephrotoxischer Substanzen. Nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) können die Nierenfunktion zusätzlich belasten. Apotheker können Alternativen aufzeigen, etwa die Substitution von NSAR durch Paracetamol oder COX-2-selektive Wirkstoffe bei entsprechender Indikation, und damit zur nephroprotektiven Arzneimittelwahl beitragen.

Die diabetische Nephropathie bleibt eine zentrale Herausforderung für Menschen mit Diabetes mellitus. Jedoch sind die Komplikationen des Diabetes heute gut beeinflussbar. Fortschritte in der Diagnostik und neue therapeutische Optionen, etwa durch SGLT-2-Hemmer oder nicht steroidale Mineralocorticoidrezeptor-Antagonisten, verzögern die Progression effektiver (2).

Mit frühzeitiger Intervention, engmaschiger Überwachung und interdisziplinärer Zusammenarbeit kann es gelingen, die Nierenfunktion zu erhalten und das kardiovaskuläre Risiko des Patienten signifikant zu senken.

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