Damit diese speziellen Darreichungsformen optimal wirken können, profitieren Patientinnen von folgenden Tipps:
Prinzipiell sind Vaginalia abends vor dem Schlafengehen in einer liegenden Position mit leicht angewinkelten Beinen tief in die Scheide einzuführen.
Vielen halbfesten und festen Vaginalia sind Applikatoren zur leichteren Anwendung beigelegt. Sie können vorab leicht mit Wasser oder einer Gleitcreme benetzt werden. Das verbessert die Gleitfähigkeit.
Applikatoren zur mehrfachen Anwendung können wieder zum Einsatz kommen, nachdem sie gründlich mit Wasser und Seife gereinigt und mit klarem Wasser abgespült wurden.
Werdende Mütter müssen auf den Einsatz eines Applikators oder einer anderen Einfuhrhilfe verzichten, um den Muttermund nicht zu verletzen.
Verwendet die Frau einen Finger zum Einführen des Medikaments, eignet sich aus hygienischen Gründen der Einsatz eines Fingerlings.
Um die Wäsche vor Verschmutzungen durch Arzneimittelreste aus der Vagina zu schützen, empfehlen sich Slipeinlagen.
Für Frauen, die mit Kondomen oder Diaphragmen verhüten: Lipidhaltige Komponenten von Zäpfchen und Co. können die Sicherheit der Verhütungsmittel beeinträchtigen.
Wenden Frauen hormonhaltige Medikamente in der Vagina und/oder auf den äußeren Schleimhäuten an, dann sollten sie das nicht kurz vor dem Geschlechtsverkehr tun, um mögliche hormonelle Nebenwirkungen beim Partner zu vermeiden.