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Vaginale Arzneiformen

So geht diskret und sicher

An Ort und Stelle

Damit diese speziellen Darreichungsformen optimal wirken können, profitieren Patientinnen von folgenden Tipps:

  • Prinzipiell sind Vaginalia abends vor dem Schlafengehen in einer liegenden Position mit leicht angewinkelten Beinen tief in die Scheide einzuführen.
  • Vielen halbfesten und festen Vaginalia sind Applikatoren zur leichteren Anwendung beigelegt. Sie können vorab leicht mit Wasser oder einer Gleitcreme benetzt werden. Das verbessert die Gleitfähigkeit.
  • Applikatoren zur mehrfachen Anwendung können wieder zum Einsatz kommen, nachdem sie gründlich mit Wasser und Seife gereinigt und mit klarem Wasser abgespült wurden.
  • Werdende Mütter müssen auf den Einsatz eines Applikators oder einer anderen Einfuhrhilfe verzichten, um den Muttermund nicht zu verletzen.
  • Verwendet die Frau einen Finger zum Einführen des Medikaments, eignet sich aus hygienischen Gründen der Einsatz eines Fingerlings.
  • Um die Wäsche vor Verschmutzungen durch Arzneimittelreste aus der Vagina zu schützen, empfehlen sich Slipeinlagen.
  • Für Frauen, die mit Kondomen oder Diaphragmen verhüten: Lipidhaltige Komponenten von Zäpfchen und Co. können die Sicherheit der Verhütungsmittel beeinträchtigen.
  • Wenden Frauen hormonhaltige Medikamente in der Vagina und/oder auf den äußeren Schleimhäuten an, dann sollten sie das nicht kurz vor dem Geschlechtsverkehr tun, um mögliche hormonelle Nebenwirkungen beim Partner zu vermeiden.

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