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E-Rezept

Neue Wege für die Verordnung

In der Arzneimittelversorgung läutet das E-Rezept eine neue Ära ein. Das gesamte Verordnungssystem wird in den kommenden Monaten digitalisiert. Die PZ erklärt, wie das E-Rezept den Apothekenalltag verändern wird, welche großen Baustellen es noch gibt und wie E-Verordnungen in anderen Ländern gelebt werden.
AutorKontaktJennifer Evans
AutorKontaktBenjamin Rohrer
AutorKontaktEv Tebroke
Datum 20.06.2021  08:00 Uhr

Der E-Rezept-Transport

Wie die Erstellung, Übermittlung und Bearbeitung der E-Verordnungen im neuen Verordnungssystem erfolgen, steht bereits seit einiger Zeit fest (Grafik). Der Arzt schickt die Verordnungsdaten, sprich das E-Rezept, über die TI an den E-Rezept-Fachdienst, wo sie verschlüsselt abgelegt werden. Der Patient erhält von dort die Rezeptinformationen als Token auf sein Smartphone in die Gematik-App übermittelt.

Um diese App verwenden zu können, muss der Nutzer sich zuvor mittels NFC-fähiger elektronischer Gesundheitskarte (EGK) und einer PIN legitimieren. Er kann im nächsten Schritt dann einer Apotheke seiner Wahl den Zugriff auf die Verordnungsdaten gestatten, indem er die E-Rezept-Kennung (ID) sowie den Schlüssel zum Abruf der Rezeptdaten vom E-Rezept-Fachdienst an die Apotheke weitergibt. Zur Auswahl einer Vor-Ort-Apotheke kann der Patient in der Gematik-App dabei auf ein Apothekenverzeichnis des Deutschen Apothekerverbands (DAV) zugreifen, dessen Erstellung die Gematik beauftragt hatte. Der Patient kann den E-Rezept-Code aber auch an eine Versandapotheke senden. Mit der ihm vorliegenden Rezept-ID ist der Apotheker befähigt, die Verordnungsdaten vom Fachdienst abzurufen und das Rezept zu bedienen.

Es gibt aber noch zwei weitere Szenarien, wie der Patient sein E-Rezept einlösen kann. So gibt es die Möglichkeit, auch direkt in eine Apotheke zu gehen und dort den Token als Data-Matrix-Code abscannen zu lassen. Dabei kommen in den Offizinen die Scannergeräte zum Einsatz, die im Rahmen von Securpharm die Data-Matrix-Codes auf den Rx-Packungen auslesen. Zwecks Bedienkomfort empfehlen Experten allerdings, für den Kunden einen zusätzlichen Scanner auf dem HV-Tisch anzubieten, damit dieser sein Smartphone dem Apotheker nicht immer hinüberreichen muss.

Hat der Patient kein Smartphone oder wünscht keinen digitalen Einlöseweg, so kann er sich die Zugangscodes zu den Verordnungsdaten auch ausdrucken lassen. Dazu erhält er vom Arzt ein Papier, auf dem DataMatrix-Codes für die einzelnen Verordnungen zu finden sind. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat hier ein Layout entwickelt, wie der Ausdruck zur Einlösung des E-Rezepts aussehen soll und welche Informationen darauf zu finden sind (Abbildung). Wie bislang kann das Rezept drei Verordnungen enthalten. Neu ist, dass diese jeweils auch einzeln bedient werden können und der Patient den Ausdruck mit den nicht abgegebenen Verordnungen zurückerhält, um es etwa später oder in einer anderen Apotheke einzulösen. Deshalb sind drei Einzelcodes auf dem Ausdruck zu finden. Gleichzeitig gibt es einen größeren Data-Matrix-Code rechts oben auf dem Papier. Er enthält alle Verordnungszeilen und funktioniert zur Bedienung des gesamten Rezepts.

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