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Nachwuchs verzweifelt gesucht!

Mit jeder Apotheke, die wegen Personalmangel Öffnungszeiten reduzieren oder gar für immer schließen muss, bröckelt die Versorgungssicherheit. Wie erklärt sich die anhaltende Personalnot in den Apotheken? Und wie könnte sich dieser Negativtrend aufhalten lassen? Eine Übersicht.
Ev Tebroke
Cornelia Dölger
21.05.2023  08:00 Uhr

Nachwuchskampagne der ABDA startet

Die ABDA will ihre Nachwuchskampagne ab Juni zünden. Zielgruppe ist einerseits die Generation der 15- bis 16-Jährigen. Die Kampagne soll die Berufe der PTA und PKA, für die kein Abitur erforderlich ist, bekannter machen und den Facettenreichtum dieser Arbeitsfelder mit jugendaffiner Social Media (TikTok, YouTube) bewerben.

Die zweite Zielgruppe sind die Pharmaziestudierenden. Wobei es hier nicht an Bewerbern mangele, sondern an Studienplätzen, unterstreicht auch ABDA-Vize Mathias Arnold im Gespräch mit der PZ. Ziel dieser Kampagnenarbeit sei es, die Studierenden für die Arbeit in der stationären Apotheke zu begeistern. »Hier geht es vor allem um eine Charme-Offensive«, so Arnold. Das Schöne, Positive, Erfüllende der pharmazeutischen Arbeit soll im Fokus stehen.

Bei einer Nachwuchsveranstaltung der ABDA am 16. Mai haben alle Mitgliedsorganisationen über künftige Offensiven zur Nachwuchsgewinnung beraten. Grundlage ist eine Umfrage unter den Mitgliedsorganisationen über deren bisheriges Engagement zu diesem Thema sowie künftige Initiativen.

Wichtig sei vor allem, dass Interessenten auch Ansprechpartner haben, betont Arnold. Die Apotheken sollen deshalb Werkzeuge für Kommunikation und Interaktion erhalten. Dabei geht es um interaktive Angebote, begehbare 3-D-Welten und ähnlich innovatives Infotainment. Die ABDA will Arnold zufolge die Offizinen koordinierend unterstützen, das Interesse am Apothekenberuf beim Nachwuchs zu schüren – sowohl auf Landesebene als auch in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit. Der ABDA-Vizepräsident betont aber auch: »Die Kolleginnen und Kollegen vor Ort müssen das Interesse an ihrer Arbeit auch selbst unmittelbar vermitteln.«

Der Apothekerberuf ist wie viele andere Berufe im Wandel. Digitalisierung und die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz führen zu Veränderungen. »Wissen wird sich in Zukunft sozialisieren«, prognostiziert Arnold. Aber die Empathie sowie das Vertrauen zwischen Apotheker und Patient seien durch nichts ersetzbar. »Das bleibt. Und das macht den Apothekerberuf auch künftig faszinierend.«

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