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Moderna

mRNA-Impfstoffe gegen Krebs und Autoimmunerkrankungen

mRNA-Impfstoffe gelten auch jenseits von Covid-19 als große Hoffnungsträger. Moderna hat in fünf großen Indikationsbereichen verschiedene Kandidaten in der Pipeline. Mehr als 20 Studien laufen bereits.
Daniela Hüttemann
09.08.2021  09:00 Uhr

Kombiimpfung gegen Covid, Grippe und RSV geplant

Im Bereich Covid-19 läuft eine Phase-I-Studie mit einem mRNA-Impfstoff der nächsten Generation (mRNA-1283), der bei Kühlschranktemperatur transport- und lagerfähig ist. Die Booster-Kandidaten mit leicht abgeänderter mRNA aufgrund der Virusmutanten sind bereits in Phase II. Außerdem laufen noch die Studien mit Spikevax®  für jüngere Kinder.

Modernas Vision sei eine Kombinationsimpfung gegen Covid-19, die Grippe und RSV, die als jährliche Auffrischung Erwachsene vor allen drei Atemwegserkrankungen schützen soll, kündigte Moderna-Chef Stéphane Bancel an.

In der Onkologie ist mRNA-2752 der führende Kandidat, der aus drei mRNA besteht: für die zwei Zytokine IL23 und IL36γ sowie OX40L, einem Molekül, das auf der Oberfläche verschiedener Immunzellen zu finden ist. Er wird derzeit bei Patienten mit Lymphomen und Urothelkarzinomen (malignen Tumoren des Überganggewebes der ableitenden Harnwege) getestet. mRNA-4157 ist ein weiterer Kandidat, mit dem eine Studie bei Patienten mit soliden Tumoren sowie bei Hautkrebs läuft. mRNA-2416 soll ebenfalls bei soliden Tumoren sowie Lymphomen und Eierstockkrebs helfen.

Und auch bei seltenen Erkrankungen läuft die erste Studie, und zwar mit Patienten mit der Stoffwechselkrankheit Propion-Azidämie (PA). Für diese sowie eine weitere seltene Erkrankung, die Methylmalon-Azidämie (MMA), ist eine Studie mit mRNA-3704 geplant. Bei MMA soll noch ein weiterer Kandidat getestet werden: mRNA-3705 .

Bislang noch keine klinische Studie listet Moderna im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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