EMA prüft Zulassung für Moderna-Boosterdosis |
Die EMA bleibt vorerst dabei, dass eine Auffrischung der Covid-19-Impfung derzeit noch nicht generell zu empfehlen ist. / Foto: imago images/ZUMA Wire
Die von US-Hersteller Moderna vorgelegten Daten sollten nach einem beschleunigten Verfahren bewertet werden, teilte die EMA am Montag in Amsterdam mit. Der sogenannte Booster könnte Menschen ab zwölf Jahren mindestens sechs Monate nach der zweiten Impfdosis gespritzt werden, um den Schutz vor einer SARS-CoV-2-Infektion zu erhöhen. Dabei ist der Antrag auf Zulassungserweiterung nicht auf bestimmte Gruppen wie Senioren oder Immunsupprimierte beschränkt.
Bisher werden diese Booster in einigen Ländern bereits Menschen mit einem geschwächten Immunsystem angeboten. Die EMA erklärte erneut, dass im Prinzip eine dritte Impfdosis als Schutz vor einer Infektion nicht notwendig sei. Die Entscheidung, ob zusätzliche Impfdosen angeboten werden sollen, würde auch nicht die EMA treffen, sondern sei Sache der EU-Mitgliedsstaaten.
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