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Alkohol

Die stille Last der Kinder

Wenn bei Alkohol das Limit überschritten wird, leidet das Umfeld mit. Kinder mit fetaler Alkoholspektrumstörung oder von suchtkranken Eltern brauchen Unterstützung, therapeutische Angebote und verlässliche Bezugspersonen. Aufmerksamkeit will der »Tag des alkoholgeschädigten Kindes« am 9. September wecken.
Nicole Schuster
31.08.2025  08:00 Uhr

Medikamente bei Komorbiditäten

Eine standardmäßige Pharmakotherapie bei FASD gibt es nicht. Die Betroffenen haben jedoch ein erhöhtes Risiko für weitere körperliche oder psychische Erkrankungen, die medikamentös behandelbar sein können.

Zu den häufigen Komorbiditäten zählen unter anderem Sehstörungen, Epilepsie, eine veränderte Signalübertragung in peripheren Nerven, Schwindel, Magen-Darm-Beschwerden, Kopf- und Rückenschmerzen, chronische Mittelohrentzündung und Schlafstörungen. Psychiatrische Erkrankungen wie ADHS, oppositionelle Verhaltensstörungen, Angststörungen, Depressionen und Substanzmissbrauch im Jugendalter treten ebenfalls häufig auf; das Gleiche gilt für selbst- oder fremdgefährdendes Verhalten sowie Suizidalität. Um Komorbiditäten möglichst früh zu erkennen und behandeln zu können, empfiehlt die Leitlinie, die Kinder regelmäßig medizinisch und entwicklungsdiagnostisch zu begleiten.

Bei ausgeprägten Aufmerksamkeits- und Verhaltensauffälligkeiten können neben nicht-medikamentösen Maßnahmen Stimulanzien wie Methylphenidat (bei ADHS) oder Antipsychotika wie Risperidon (bei aggressivem Verhalten) eingesetzt werden. Antipsychotika erfordern ein sorgfältiges Nebenwirkungsmonitoring.

Der selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer Atomoxetin kann bei oppositionellen Symptomen eine Verbesserung herbeiführen. Bei Epilepsie sind Antikonvulsiva angezeigt.

Die Auswahl der Medikamente erfolgt in der Regel auf Basis der Leitlinien zu ADHS, Sozialverhaltensstörungen oder Epilepsie (4, 6, 7).

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