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Down-Syndrom

Der Blick auf die Erwachsenen

Erwachsene mit Trisomie 21 haben bestimmte gesundheitliche Dispositionen. Mit Fachwissen und einfühlsamer Beratung kann das Apothekenteam die Menschen unterstützen.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 20.03.2025  18:00 Uhr

Störungen im Verdauungstrakt

Menschen mit Down-Syndrom haben auch eine Disposition für einige Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich. Sie leiden zum Beispiel häufiger an einer Zöliakie als die Allgemeinbevölkerung. Die Glutenunverträglichkeit kann zu Verdauungsproblemen und Mangelerscheinungen führen.

Refluxkrankheit und Obstipation sind ebenfalls verbreitet und können mit bewährten Arzneimitteln wie Protonenpumpenhemmern respektive Laxanzien behandelt werden. Schluckstörungen können das Aspirationsrisiko erhöhen und die orale Medikamenteneinnahme erschweren. Oft helfen logopädische Maßnahmen (14).

Zu den möglichen Veränderungen im Muskel- und Gelenksystem zählt die Arthrose, die vermehrt in den Hüftgelenken auftritt. Eine atlanto-axiale Instabilität, also eine Instabilität zwischen erstem und zweitem Halswirbel, kann neurologische Symptome verursachen und sollte bei plötzlichen Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen abgeklärt werden (15).

Häufiger Depressionen

Zudem ist das Risiko für einige psychische Erkrankungen wie depressive Episoden, Angststörungen oder Zwangsverhalten erhöht. Bei der Diagnose ist sicherzustellen, dass die Symptome nicht Anzeichen einer beginnenden Demenz sind.

Zur Behandlung kommen auch Medikamente zum Einsatz. Bei Depressionen sind zum Beispiel selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) eine Option, wenn die Patienten darauf ansprechen. In einer kleinen retrospektiven Studie zeigten jedoch einige Patienten Anzeichen einer Verhaltensaktivierung und vereinzelt trat eine Manie auf (16, 17).

Menschen mit Down-Syndrom sind nicht grundsätzlich traurig oder verstimmt veranlagt. Eher das Gegenteil trifft zu. Sie sind oft freundlich, aufgeschlossen und kontaktfreudig und haben viel Fantasie. Mit ihrer humorvollen Art können sie ihr Umfeld zum Lachen bringt.

Auch ist durch das Down-Syndrom nicht das Risiko für alle Krankheiten erhöht. Die Patienten erkranken unter anderem deutlich seltener an soliden Tumoren, Bluthochdruck und Arteriosklerose als die Allgemeinbevölkerung (18, 19) – eine schlüssige Erklärung gibt es dafür noch nicht.

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