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Studierende und PhiP
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Das hält die Expopharm für den Nachwuchs bereit

Ob Prüfungsvorbereitung, Beratungswissen am HV oder die Apotheke der Zukunft: Bei der kommenden Expopharm in München vom 14. bis 17. September gibt es einige Programmpunkte für den pharmazeutischen Nachwuchs.
AutorKontaktCarolin Lang
Datum 06.09.2022  14:30 Uhr

Besonders der letzte Tag der Expopharm 2022 dürfte für den pharmazeutischen Nachwuchs interessant sein: Unter der Moderation des Apothekers Max Gnamonei Koumou-Okandze finden am Samstag, dem 17. September, gleich mehrere Seminare und Vorträge statt, die speziell auf Studierende ausgerichtet sind.

So verrät etwa der Apothekeninhaber Dr. Björn Schittenhelm, warum die Apotheke vor Ort seiner Meinung nach ein großartiger Arbeitsplatz ist. »Ich habe den geilsten Beruf der Welt«, lautet das Motto des Fachapothekers für Allgemeinpharmazie, der vor zwölf Jahren den Weg in die Selbstständigkeit beschritten und während der Coronavirus-Pandemie unter anderem dadurch an Bekanntheit gewonnen hat, dass er deutschlandweit als erster Apotheker in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) ein Testzentrum eingerichtet hat.

Beim Seminar »Fit für mündliche Prüfungen« bekommen Interessierte eine Einführung in die »Techniken und Psychologie in mündlichen Prüfungen«, die anhand von Fallbeispielen aus der Praxis veranschaulicht werden sollen. Darauf folgt ein Praxisteil, bei dem mündliche Prüfungssituationen simuliert und trainiert werden sollen. Zum Ende stellen die Teilnehmenden einander ihre Ergebnisse und Eindrücke vor.

Trendwende im Apothekerberuf?

Auch bei der Diskussionsrunde »Rechtliche Vorgaben beim Impfen in der Apotheke« mischen Pharmaziestudierende mit, vertreten durch Julian Held. Der Beauftragte für Gesundheitspolitik des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) debattiert hier mit den Apothekern Lars Frohn, Dozent bei den Ravati Seminaren, und Ramin Heydarpour, Market Access Manager bei Pfizer. Die Themen sind nicht nur das Impfen in der Apotheke, sondern auch die neuen pharmazeutischen Dienstleistungen und die Frage: »Ist das eine Trendwende im Beruf des Apothekers, der nun endlich wieder mehr ›pharmazeutisch‹ arbeiten kann?«

Auch spannend für angehende Apothekerinnen und Apotheker ist ein Blick auf die Apotheke der Zukunft und die Chancen und Herausforderungen, die diese mit sich bringt. Beim Format »PZ Nachgefragt« spricht PZ-Chefredakteur Benjamin Rohrer ebenfalls am Samstag mit der Apothekerin und Unternehmerin Dr. Ina Lucas sowie ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening und dem Apotheker Schittenhelm über zukunftsbestimmende Themen wie Versandhandel, Fachkräftemangel oder die Digitalisierung der Arzneimittelversorgung. Die Pharmaziestudierenden sind auch in dieser Runde vertreten, und zwar durch die BPhD-Präsidentin Miriam Sprafke.

Wissen für den HV

Besonders die Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) dürften sich für apothekennahe Beratungsthemen interessieren: Ab Mittwoch gibt es immer wieder Vorträge zu klassischen HV-Themen wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Migräne, Harnwegsinfektionen oder Wechseljahrsbeschwerden. In gleich mehreren Vorträgen widmen sich außerdem die Professoren Dr. Theo Dingermann und Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz dem Thema »Altern«.

Täglich um halb zwölf findet außerdem ein einstündiger Themenrundgang für Pharmaziestudierende und PhiP statt. Er soll ihnen Orientierung auf der Messe geben und aufzeigen, was die Expopharm speziell für sie zu bieten hat. An insgesamt vier Stationen des Rundgangs stellen sich Pharma4u, die Ravati-Seminare, der Studentenclub sowie der BPhD vor.

Nicht zuletzt bietet die Expopharm Studierenden und PhiP auch die Möglichkeit, sich zu vernetzen – egal ob mit anderen Studierenden, Apothekern oder Experten der Branche. Beim »Community-Treff« am Samstag können sich Interessierte zu verschiedenen Themen rund um das Pharmaziestudium austauschen und ihre Erfahrungen aus der Praxis miteinander teilen.

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