PZ / Bakterien der Darmflora können die Entwicklung von Typ-1-Diabetes verhindern. Dies berichten Forscher um Alexander Chervonsky von der University of Chicago im Fachjournal »Nature« (Doi: 10.1038/nature07336). Sie beobachteten bei NOD-Mäusen (non-obese diabetic), denen ein Teil des angeborenen Immunsystems fehlt, dass diese Tiere vor Typ-1-Diabetes geschützt sind. Wenn die Mäuse aber in einer keimfreien Umgebung aufwuchsen, ging der Schutz verloren, und sie erkrankten. Wenn die NOD-Mäuse einen Cocktail aus Bakterien der Darmflora erhielten, entwickelten sie keinen Diabetes. Die Ergebnisse unterstützen die Hygienehypothese, der zufolge eine keimarme Umgebung die Inzidenz von Allergien und Autoim-munerkrankungen erhöht.