Q10 wirkt nicht bei Parkinson
PZ / Die regelmäßige Einnahme geringer Dosen des Coenzyms Q10 (CoQ10) erhöht zwar den Plasmaspiegel der Substanz, verbessert aber nicht die Symptomatik von Parkinson-Patienten. Dies berichten Forscher um Alexander Storch von der Technischen Universität Dresden und seine Kollegen im Fachjournal »Archives of Neurology« (Doi: 10.1001/archneur. 64.7.nct60005). Die Forscher untersuchten die Wirkung von CoQ10 in einer randomisierten kontrollierten Studie mit 131 Personen mit gesichertem Morbus Parkinson. Die Probanden erhielten entweder dreimal täglich 100 mg Nanoquinon, was zusammen 1200 mg CoQ10 entspricht, oder Placebo. Obwohl genug Wirkstoff im Blut vorhanden war, verbesserten sich unter Verum die Alltagsaktivitäten und motorischen Fähigkeiten der Patienten nicht.