Appelle und Vorurteile helfen nicht weiter |
16.04.2014 09:30 Uhr |
WIPIG / Es existiert kaum ein Feld, das im Rahmen der Gesundheitsforschung weniger intensiv bearbeitet worden ist, als ein geschlechtsspezifischer Ansatz der Männergesundheitsforschung.
Deshalb dominieren hier weiterhin Vorurteile oder Insensibilitäten. Männer gelten als risikobereit und haben ein vermeintlich geringeres Gesundheitsbewusstsein als Frauen.
Außerdem nehmen sie weniger Leistungen zur Primär- und Sekundärprävention in Anspruch, zum Beispiel Früherkennungsangebote oder Kurse zur Ernährung. Um Männer dafür zu gewinnen, spielt die geschlechtersensible Ausgestaltung der Angebote eine wichtige Rolle.
Auch in der Apotheke stellt sich die Frage, wie Männer besser zu erreichen sind. Wie kann die Männergesundheit durch die Wahl der richtigen Themen verbessert werden? Mit einem Blick auf männliche Selbstwahrnehmungs- und Kommunikationsmuster will Thomas Altgeld von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen auf dem dritten WIPIG-PZ-Präventionskongress hierzu Antworten geben.
Dieser findet am 17. und 18. Mai 2014 in Nürnberg statt. Das Programm und ein Faxanmeldeformular finden sich unter www.wipig.de und im Serviceteil dieser Ausgabe. /