2 Cent mehr pro Packung? |
26.03.2014 09:56 Uhr |
Von Ev Tebroke / Bei der Vergütung der Nacht- und Notdienste muss finanziell nachgebessert werden. Das forderte der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands (DAV), Fritz Becker, auf dem parlamentarischen Abend der baden-württembergischen Apothekerschaft vergangene Woche in Berlin.
Laut Becker, der auch Präsident des Landesapothekerverbands ist, sind die bislang von der Regierung zugesicherten jährlichen 120 Millionen Euro für den Nacht- und Notdienstfonds nicht ausgeschöpft. »Momentan erhalten die Apotheker rund 100 Millionen Euro Zuschuss im Jahr«, so Becker. »Da muss noch etwas nachgesteuert werden.«
Er rechnet mit einer Anpassung um etwa 2 Cent pro Packung, um die versprochenen 120 Millionen Euro für die geleisteten Dienste auch an die Apotheker auszuschütten. Damit würden Apotheker künftig 18 Cent statt wie bislang 16 Cent pro abgegebener Rx-Packung an den Notdienstfonds weiterleiten.
Mit der geänderten Arzneimittelpreisverordnung wurde zum 1. August 2013 der packungsbezogene Fixzuschlag für verschreibungspflichtige Fertigarzneimittel von 8,35 Euro um 16 Cent auf 8,51 Euro erhöht. Einen ausführlichen Bericht über den parlamentarischen Abend der baden-württembergischen Apotheker lesen Sie in Printausgabe der PZ 13/2014, Seite 66. /