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Arzneimittelnebenwirkung als Todesursache

08.04.2008  17:37 Uhr

Arzneimittelnebenwirkung als

PZ / Mehr als 3 Prozent aller Todesfälle in Schweden sind auf die Einnahme von Medikamenten zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kommt eine im »British Journal of Clinical Pharmacology« (Band 65, Seiten 573-579) veröffentlichte Studie. Die tödlichen Arzneimittelnebenwirkungen waren in mehr als zwei Drittel der Fälle Blutungen, gefolgt von Herz-Kreislauf-

Erkrankungen (10 Prozent) und Nierenversagen (6 Prozent). In fast zwei Drittel dieser Fälle hatte die Einnahme antithrombotischer Wirkstoffe die tödliche Nebenwirkung verursacht, gefolgt von nicht steroidalen Antiphlogistika (18 Prozent), Antidepressiva (14 Prozent) und Herzkreislaufmedikamenten (8 Prozent).

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