Ausgaben für Arzneien |
09.03.2010 16:51 Uhr |
PZ / Der Umsatz im Arzneimittelmarkt der Krankenkassen ging im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozent zurück auf 2,5 Milliarden Euro. Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) glaubt, dass der Markt sich weiterhin »moderat und planbar« entwickeln wird.
VFA-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer sagte in einer Mitteilung des Verbandes: »Über das ganze Jahr gerechnet, wird es sicher nicht bei sinkenden Arzneimittelumsätzen bleiben, wie wir sie im Januar sehen. Aber der erste rückläufige Monat des Jahres lässt erwarten, dass uns auch auf längere Sicht nichts aus dem Ruder läuft.«
Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) warnte vor »Panikmache wegen der angeblichen Kostenexplosion«. BPI-Hauptgeschäftsführer Henning Fahrenkamp wies darauf hin, dass die Arzneimittelpreise durch den Preiskampf im Generikamarkt rückläufig seien. Auch unter Berücksichtigung der patentgeschützten Arzneimittel bewegten sich die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung 2009 im vereinbarten Rahmen. »Statt kurzatmiger Kostendämpfung ist eine ordnungspolitische Reform notwendig.« /