Stada brilliert mit Rekordergebnis |
06.03.2007 18:04 Uhr |
Stada brilliert mit Rekordergebnis
PZ / Die Stada Arzneimittel AG ist erneut auf Rekordkurs: Der Vorstand des Konzerns will der ordentlichen Hauptversammlung eine kräftige Erhöhung der Dividende um 59 Prozent auf 0,62 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2006 empfehlen. Für das Geschäftsjahr 2005 hatte Stada eine Dividende von 0,39 Euro je Aktie gezahlt.
Damit ergäbe sich, folgt die Hauptversammlung diesem Vorschlag, ein Anstieg der Ausschüttungssumme um rund 73 Prozent auf etwa. 36,0 Millionen Euro (Vorjahr: 20,8 Millionen Euro), nachdem sich die Zahl der zum 31. Dezember 2006 dividendenberechtigten Stada-Aktien aufgrund von in 2006 erfolgten Optionsausübungen auf insgesamt 58.139.054 Stück (Vorjahr: 53.380.385 Stück) erhöht hat.
Basis für die erhöhte Dividendenempfehlung sind die »sehr guten vorläufigen Ergebnisse von Stada für das Geschäftsjahr 2006«. Danach ist der Konzernumsatz im Berichtsjahr um etwa 22 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro (1,02), und damit zum elften Mal in Folge, gestiegen. Dazu hat einer Mitteilung zufolge vor allem das besonders stark gewachsene Auslandsgeschäft beigetragen. Mit einem Umsatzanstieg von 31 Prozent hat Stada in 2006 etwa 763,2 Millionen Euro (581,1) Umsätze außerhalb von Deutschland erzielt; damit beträgt der Anteil des internationalen Geschäfts am Konzernumsatz jetzt 61,3 Prozent (56,9).
Gewinnmarge verbessert
Auch bei den Erträgen wurden erneut Rekordergebnisse erreicht. Das operative Ergebnis wuchs im Geschäftsjahr 2006 um 42 Prozent auf circa 180,5 Millionen Euro (127,1). Das um einmalige Sondereffekte des Geschäftsjahres 2006 bereinigte operative Ergebnis steigerte sich gegenüber dem um einmalige Sondereffekte bereinigten Vorjahreswert um 31 Prozent auf 186,4 Millionen Euro (142,6).
Stada konnte damit »auch in 2006 das langfristig verfolgte Ziel einer Verbesserung der operativen Gewinnmarge erreichen«. Die operative Gewinnmarge des Konzerns stieg in 2006 auf etwa 14,5 Prozent (12,4), die bereinigte operative Gewinnmarge auf 15,0 Prozent (13,9).
Nach den Zahlen wuchsen zudem in 2006 im Stada-Konzern das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 44 Prozent auf etwa 232,6 Millionen Euro (161,2), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um etwa 32 Prozent auf 233,0 Millionen Euro (176,6), das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 58 Prozent auf 168,7 Millionen Euro (107,1 Millionen).
Der Vorstand wird auch das Geschäftsjahr 2007 optimistisch angehen. Nach Auffassung des Vorstands um dessen Vorsitzenden Hartmut Retzlaff verfügt Stada aufgrund der strategischen Positionierung sowie der operativen Aufstellung des Konzerns auch künftig über die Möglichkeiten, von den sich bietenden strukturellen Wachstumspotenzialen der Märkte, in denen der Konzern agiert, profitieren zu können, ungeachtet immer wiederkehrender signifikanter regulatorischer Eingriffe sowie eines intensiven Wettbewerbs in einzelnen nationalen Märkten. Dies zeige sich auch an der bisherigen Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr. In den ersten zwei Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte der Konzern beim Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Anstieg in Höhe von etwa 17 Prozent verzeichnen.