Bogen über zwei Jahrhunderte |
12.02.2014 11:34 Uhr |
Von Christiane Eckert-Lill / Auch in diesem Jahr zeichnete die Bundesapothekerkammer im Rahmen des Pharmacon-Kongresses wieder Preisträger des Bundeswettbewerbs »Jugend musiziert« mit Sonderpreisen aus.
Der Pianist Max Philip Klüser und der Saxofonist Silas Kurth.
Foto: privat
Kezhen Wang (Violine), Rebecca Falk (Violincello) und Benedikt Jeschke (Klavier) sowie Silas Kurth (Saxofon) und Max Philip Klüser (Klavier) spannten beim von der Stada Arzneimittel AG unterstützten Konzert einen musikalischen Bogen über fast zwei Jahrhunderte.
Zu Beginn des Konzerts spielten Wang, Falk und Jeschke den ersten Satz des Klaviertrios B-Dur op. 99 von Franz Schubert. Sie beeindruckten durch technisch perfektes und klares, einfühlsames Spiel. Sie verstanden es hervorragend, den Kontrast zwischen sinfonischem Anspruch und lyrischem Klangzauber des Satzes herauszuarbeiten und in der Coda zusammenzuführen. Mit dem Klaviertrio Nr. 2 b-Moll op. 5 von Robert Volkmann hatten sich die jungen Musiker ein weiteres äußerst anspruchsvolles Stück ausgesucht.
Geigerin Kezhen Wang, Pianist Benedikt Jeschke, Cellistin Rebecca Falk
Foto: graphic/and/art
Zeitgenossen des Komponisten, der von 1815 bis 1883 lebte, sahen darin ein Meisterwerk. Die drei Künstler meisterten nicht nur die technischen Herausforderungen, sondern überzeugten auch durch ihr Zusammenspiel und die Interpretation.
Technisch versiert und mit perfektem Zusammenspiel präsentierten sich auch die beiden 19-jährigen Jungstudenten Kurth und Klüser. Sie spielten Bearbeitungen für Saxofon und Klavier von Werken von Johannes Brahms, Georges Bizet, Sergej Rachmaninoff, Astor Piazolla, Erwin Dressel, Robert Schumann und Darius Milhaud. Sie verstanden es, mit ihrem Spiel die Seele der Musik lebendig werden zu lassen und damit die Herzen der Zuhörer zu öffnen. Diese bedankten sich bei allen Mitwirkenden mit lang anhaltendem Applaus. /