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Kampagne zur Covid-Schutzimpfung

Aufklärung gegen die Skepsis

Gegen Impfskepsis hilft nur Information. Unterstützung erwartet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dabei explizit auch von Apothekerinnen und Apothekern. Die nötigen Informationen und Materialien sind bei »Zusammen gegen Corona« zu finden.
Christina Hohmann-Jeddi
15.01.2021  07:00 Uhr

Die Schutzimpfung gegen das Coronavirus soll einen Weg aus der Pandemie ebnen. Um die Impfbereitschaft zu fördern, hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) eine Kampagne entworfen mit dem Motto »Deutschland krempelt die Ärmel hoch … für die Corona-Schutzimpfung«. Sie liefert Plakate, Flyer und Informationsblätter. Hilfreich ist hier vor allem der »Leitfaden für PatientInnen und BürgerInnen zur Corona-Schutzimpfung«, der in mehreren Sprachen zum Download verfügbar ist. 

Bei der Aufklärung setzt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auch stark auf die Hilfe der Heilberufler. Das betonte er in einer Informationsveranstaltung am 9. Januar für Ärzte und Ärztinnen und Apotheker und Apothekerinnen. Von ihnen erhofft er sich, dass sie mithelfen, die Bevölkerung auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Faktenlage aufzuklären. Dazu rief Spahn auch explizit die Teams in öffentlichen Apotheken auf.

Spahn und die ebenfalls anwesenden Präsidenten des Robert-Koch-Instituts (RKI), Professor Dr. Lothar Wieler, und des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), Professor Dr. Klaus Cichutek, appellierten eindringlich, sich die Fachinformationen der Impfstoffe durchzulesen und auch weitere Informationen auf den Webseiten von RKI und PEI zu nutzen. Hier gebe es zahlreiche FAQ-Angebote. Auf die meisten Fragen ließen sich dort Antworten finden. »Hier haben Sie eine Holpflicht«, meinte Wieler. Dies sei nicht nur für diejenigen wichtig, die die Impfstoffe zubereiten und verimpfen, sondern für alle Heilberufler.

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