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Vaginalia

Arzneiformen für die Frau

Vaginalia sind etwas Besonderes. Unabhängig davon, ob eine lokale oder systemische Wirkung gewünscht ist, sollte die Anwendung einfach, der Verbleib am Applikationsort gesichert und trotzdem kaum wahrnehmbar sein.
Rolf Daniels
03.04.2022  08:00 Uhr

Hormonell bedingte Veränderungen

Menge und Zusammensetzung des Vaginalsekrets hängen unter anderem von hormonellen Faktoren und vom Alter ab. Konsistenz, Farbe und Geruch ändern sich daher in verschiedenen Lebensphasen (Schwangerschaft, Stillzeit, Menopause).

Scheidentrockenheit, zum Beispiel in der Menopause, ist ein Symptom unzureichender Produktion von Vaginalsekret. Dies äußert sich vor allem durch Juckreiz, Brennen oder ein unangenehmes Druckgefühl. Wird die trockene Scheide stark gereizt, etwa beim Geschlechtsverkehr, kann es auch zu Blutungen kommen. Zudem verschwinden bei Wegfall der Estrogenwirkung die Milchsäurebakterien, der pH-Wert steigt und die Keimbesiedelung der Scheide verändert sich. Scheide und Harnwege werden dadurch anfälliger für Entzündungen und Infektionskrankheiten.

In der Schwangerschaft erhöht sich die Durchblutung der Scheide und führt wie in fortgeschrittener Schwangerschaft zusätzlich das Gewicht des Kindes, das nach unten drückt, zu einer Schwellung der Vagina. Die vermehrte Produktion von Scheidensekret verstärkt den Ausfluss. Außerdem verschiebt sich der pH-Wert von leicht sauer nach neutral bis schwach basisch und das normale Vaginalmikrobiom (dominiert durch Lactobazillen) kann aus dem Gleichgewicht geraten. Infolgedessen kann es zu Pilzbefall oder einer bakteriellen Vaginose kommen.

Eine erhöhte Menge an Vaginalsekret bezeichnet man als Scheidenausfluss (Fluor vaginalis). Dies muss nicht, kann aber durchaus ein Symptom gynäkologischer Erkrankungen sein. Ein in Konsistenz und Farbe veränderter Ausfluss weist auf eine Erkrankung hin. Gleichzeitig auftretender Juckreiz oder Schmerzen sind ein Alarmsignal.

Häufig sind Infektionen mit Bakterien oder Pilzen die Ursache des Fluor vaginalis.

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