Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Leukämie im Kindesalter

Apotheker als Berater und Begleiter

Stationsapotheker sind heute ein fester Bestandteil des klinischen Alltags. Sie sorgen an vielen Stellen für mehr Arzneimitteltherapiesicherheit. Besonders vielfältig sind ihre Aufgaben in der stationären und ambulanten Betreuung von Leukämie-kranken Kindern und ihren Angehörigen.
AutorKontaktMaureen Christina Strauß
Datum 24.08.2025  08:00 Uhr

Betreuung von Patienten und Familien

Im klinischen Alltag tragen Stationsapotheker erheblich dazu bei, durch die Medikationsanalyse die Patientensicherheit zu erhöhen und arzneimittelbezogene Probleme frühzeitig zu erkennen. In der pädiatrischen Versorgung sind ihre Aufgaben oft noch komplexer, da die Beratung von Kindern und Jugendlichen besonders viel Empathie erfordert. Zudem müssen sie immer auch die Angehörigen mitbetreuen und beraten.

Die Diagnose einer Krebserkrankung ist für die Kinder und ihre Familien ein tiefer Schock. Sie geht einher mit Ängsten vor dem Unbekannten, Unsicherheiten hinsichtlich der Behandlung und Prognose sowie Verzweiflung über die aktuelle Situation.

Für die Familien bedeutet dies eine enorme psychische und organisatorische Belastung. Neben der Sorge um das erkrankte Kind müssen sie häufig auch den Bedürfnissen gesunder Geschwisterkinder gerecht werden. Diese sind dauerhaft von ihrem kranken Bruder oder der Schwester während eines Klinikaufenthalts getrennt, denn Kinder (meist <14 Jahre) dürfen nicht zu Besuch auf pädiatrisch-onkologische Stationen.

Einige Kliniken begegnen dieser Situation mit gezielten Angeboten wie »Geschwistertagen«, bei denen Geschwisterkinder aktiv einbezogen werden. In diesem geschützten Rahmen erhalten sie altersgerecht aufbereitete Informationen und können ärztliches, pharmazeutisches und pflegerisches Personal fragen. Ziel ist es, Ängste und Unsicherheiten abzubauen.

Die onkologische Therapie ist sehr komplex und muss rasch begonnen und umgesetzt werden. Die Familien brauchen dazu umfangreiche und fundierte Informationen. Dabei stehen insbesondere die Anwendung oraler und intravenöser Chemotherapeutika, die notwendige Supportivtherapie und potenzielle Nebenwirkungen im Fokus. Trotz hoher fachlicher Qualifikation der ärztlichen und pflegerischen Teams gelingt es ihnen nicht immer, diese komplexen Inhalte ausreichend zu vermitteln.

Hier hat sich die pharmazeutische Betreuung der Ärzte, des Pflegepersonals und der Eltern durch Stationsapotheker als wirkungsvolle Ergänzung etabliert. Eine evidenzbasierte Beratung der Patienten und ihrer Sorgeberechtigten ist ein zentraler Bestandteil der pharmazeutischen Tätigkeit in der onkologischen Versorgung. Dafür ist es essenziell, Vertrauen aufzubauen und verständlich und altersgerecht zu sprechen, damit Patienten und Angehörige die komplexen Therapieschemata akzeptieren und meistern können. Dies verbessert die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) stark.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa