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Tattoos und Piercings

Anders schön

Ein Blick in die sozialen Medien lässt erahnen: Es gilt derzeit mehr denn je, Kreativität, Identität und Individualität auszuleben und zur Schau zu stellen. Dabei sind Tattoos und Piercings neben anderen Bodymodifications nicht mehr wegzudenken.
AutorKontaktGrit Spading
Datum 27.06.2021  08:00 Uhr

Pflege ist das A und O

Eine frisch tätowierte Hautstelle wird vom Tätowierer nach der Sitzung großflächig mit (Frischhalte-)Folie umwickelt und abgeklebt, sodass in den darauffolgenden Stunden die Wunde vor äußeren Einflüssen geschützt ist. In dieser Zeit bildet sich Wundsekret unter der Folie und die Haut sondert überschüssige Farbe ab. Längeres Tragen ist wegen des möglichen Wärme- und Feuchtigkeitsstaus nicht ratsam.

Nach Entfernen der Folie und Reinigung des Tattoos mit Wasser gibt es für die weiterführende Pflege zwei verschiedene Wege. Für die trockene Heilung der Wunde gilt, diese unbedeckt zu lassen. Das Tattoo wird lediglich ein- bis zweimal täglich eingecremt, damit die entstehende Kruste nicht Gefahr läuft, zu hart zu werden oder bei Bewegung aufzureißen. Diese darf keinesfalls und schon gar nicht durch Kratzen entfernt oder beschädigt werden. Das könnte zur Narbenbildung führen.

Bei der feuchten Wundheilung erfolgt das Abdecken mit selbstklebenden und flexiblen Folienverbänden oder hydroaktiven Wundauflagen, die gleichermaßen vor Bakterien und Schmutz schützen (12).

Die Tragedauer beträgt zwischen zwei und fünf Tagen. Wichtig zu wissen: Einige Folienverbände, die steril einzeln verpackt sind oder »von der Rolle« kommen, können eine Allergie gegen Polyacrylatklebstoff auslösen. So oder so: Nach Abnahme des Folienverbands sollte drei- bis fünfmal täglich gecremt werden.

Vaseline oder Melkfett sind wegen ihrer okklusiven Eigenschaften zur Pflege nicht geeignet. Sie legen sich wie ein Film über die Haut, dadurch kann diese nicht atmen, was die Wundheilung behindert. Wegen des potenziell allergieauslösenden Charakters sind pflanzliche Zubereitungen, etwa mit Ringelblumenextrakt oder Teebaumöl, ebenfalls kritisch zu betrachten. Zinkoxid sollte, da austrocknend, als Bestandteil in Zubereitungen gleichermaßen gemieden werden.

Spezielle Tattoo-Schäume, die das Wort »Tattoo« oft bereits im Präparatenamen tragen, kühlen die verletzte Hautstelle und lassen sich leicht verteilen, was in der ersten Zeit angenehm sein kann. Spezielle Tattoo-Cremes mit beispielsweise Dexpanthenol oder Sheabutter fördern im weiteren Heilungsverlauf unter anderem die Regeneration der Haut und verleihen dieser Flexibilität. Der sich bildende Salbenfilm von gängigen Dexpanthenol-haltigen Wund- und Heilsalben wird von vielen Nutzern gerade in den ersten Tagen als zu fettig und »farbziehend« empfunden. Solche Präparate eignen sich eher nach der Krustenbildung.

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