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PCR-Testvergütung

Zambo fordert 50 Euro für PoC-NAT-Tests

Im Interview mit der PZ erklärt die Präsidentin des Apothekerverbands Baden-Württemberg, Tatjana Zambo, warum die derzeit angepeilte Erhöhung der PoC-NAT-Testvergütung immer noch zu niedrig sei. In ihren Augen sei eine Vergütung von 50 Euro kostendeckend. Zudem warnt sie vor einer Priorisierung bei den PCR-Tests. Dies könnte zu Problemen bei der Ausstellung von Genesenenzertifikaten führen.
Charlotte Kurz
31.01.2022  12:38 Uhr
Zambo: In vielen Bereichen reichen Schnelltestergebnisse

Zambo: In vielen Bereichen reichen Schnelltestergebnisse

Zambo: Das finde ich ein ganz falsches Zeichen. Dieser Gedanke ist nicht zu Ende gedacht, denn er bedeutet im Umkehrschluss, dass jemand mit einem positiven Schnelltest-Ergebnis erst als erkrankt und später als genesen gilt. Das würde bedeuten, dass ich auch jemanden mit einem positiven Schnelltestergebnis einen Genesenenstatus geben muss. Der PCR-Test war immer noch eine absolute Bestätigung, dass dieser Mensch wirklich an Covid-19 erkrankt ist. Zudem gibt es Teststationen, die bei den derzeit niedrigen Temperaturen testen und reihenweise falsch-positive Testergebnisse erhalten. Diese Personen kommen dann zu Unrecht in Isolation und bekommen fälschlicherweise ein Genesenenzertifikat. Bei anderen unzureichend qualifizierten Teststationen gibt es dann Gefälligkeits-Positivergebnisse und damit die Gelegenheit für manche Impfgegner an einen Genesennachweis zu kommen. 

Um gerade PCR-Testkapazitäten einzusparen, könnte man Personen, die eine rote Warnung auf der Corona-Warn-App haben, engmaschig mit Schnelltests testen. Bei einem positiven Fall muss man zudem nicht das ganze Umfeld mit einem PCR-Test testen, das geht auch mit Schnelltests. Und wer sich aus der Isolation freitesten will, braucht auch keinen PCR-Test, solange etwa das Schnelltestergebnis noch positiv ist. Hier verpulvern wir gerade große Kapazitäten.

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