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Covid-19

Wo Patienten per Schnellzug verlegt werden

Weltweit beherrscht die Coronavirus-Pandemie die Schlagzeilen. Die PZ gibt einen Überblick über die Entwicklung rund um den Globus und die Maßnahmen in ausgewählten Ländern.
PZ/dpa
01.04.2020  17:24 Uhr

Maskenpflicht ist umstritten

Österreich. In Österreich wird im Kampf gegen das Coronavirus Stück für Stück eine Maskenpflicht beim Einkaufen eingeführt. In zahlreichen Supermärkten, Discountern und Drogerien sollen die Kunden ab Mittwoch am Eingang einen Mund-Nasen-Schutz erhalten, der im Verkaufsraum getragen werden muss. Die Handelskette Spar kündigte an, dass sie von Beginn an in allen 1500 Standorten in der Alpenrepublik solche Masken bereithalten wird. Andere Geschäfte werden am Mittwoch nur so lange den Schutz verteilen, bis die ersten Vorräte aufgebraucht sind. Spätestens ab 6. April gilt die Pflicht dann aber in sämtlichen Lebensmittelläden und Drogerien mit einer Verkaufsfläche von mehr als 400 Quadratmetern, was für die meisten Geschäfte zutrifft.

Die österreichische Regierung will mit der Mundschutz-Pflicht die Verbreitung des Coronavirus eindämmen. »Es ist eine zusätzliche, verschärfte Maßnahme, um sicherzustellen, dass wir die Ausbreitung stärker noch reduzieren können«, sagte Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz am Montag. Er sei sich vollkommen bewusst, dass Masken »für unsere Kultur etwas Fremdes sind«. Er deutete aber bereits mehrfach an, dass Schutzmasken in der künftigen Anti-Corona-Strategie der österreichischen Regierung eine bedeutende Rolle spielen könnten – vor allem, wenn wieder mehr Geschäfte öffnen dürfen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezweifelt den Nutzen der allgemeinen Maskenpflicht. Es gebe keinerlei Anzeichen dafür, dass damit etwas gewonnen wäre, sagte der WHO-Nothilfedirektor Michael Ryan am Montag in Genf. Am Dienstag erklärte er zudem, dass in den meisten Teilen der Welt die Ansteckungen inzwischen eher im Wohnumfeld statt auf der Straße vorkommen.

Männer und Frauen nur noch getrennt ins Freie

Panama. In Panama dürfen wegen der Corona-Pandemie Männer und Frauen nicht mehr am selben Tag ihre Häuser verlassen. Diese neue Maßnahme zur Vermeidung von sozialen Kontakten trat am Mittwoch in Kraft, nachdem die Regierung des mittelamerikanischen Landes sie am Montag angekündigt hatte. Zur Begründung hieß es, zu viele Menschen hätten die bisher geltende Ausgangsbeschränkung missachtet. Diese hatte Staatspräsident Laurentino Cortizo ab vergangenem Mittwoch auf unbestimmte Zeit verfügt.

Jedem stehen demnach jeden Tag zwei bestimmte Stunden zwischen 6.30 und 19.30 Uhr draußen zu, um Dinge des Grundbedarfs einzukaufen – welche zwei Stunden, hängt von der letzten Ziffer der Ausweisnummer ab. Dies gilt weiterhin. Hinzu kommt nun, dass Frauen nur noch montags, mittwochs und freitags ins Freie dürfen und Männer nur dienstags, donnerstags und samstags. Sonntags darf niemand mehr vor die Tür. Panamaische Aktivisten für die Rechte von Trans-Menschen äußerten Sorge, Menschen mit einer anderen Geschlechtszugehörigkeit als der, die in ihrem Ausweis steht, könnten unter der neuen Maßnahme Probleme bekommen.

In Panama wurden bisher 1181 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus und 30 Todesfälle bestätigt. Das kleine Land zwischen Kolumbien und Costa Rica mit nur etwa vier Millionen Einwohnern gehört damit zu den lateinamerikanischen Staaten mit den meisten bekannten Covid-19-Fällen.

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