Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Nächtlicher Toilettengang

Wie oft nachts aufs Klo ist normal?

Wer ständig mitten in der Nacht mit drückender Blase zur Toilette muss, hat einen gestörten Schlaf und erhöhte Sturzgefahr. Was gilt noch als normal, was kann hinter häufigem nächtlichem Harndrang stecken und was hilft dagegen?
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 10.06.2025  12:30 Uhr
Was kann ich selbst dagegen tun und was lässt man lieber sein?

Was kann ich selbst dagegen tun und was lässt man lieber sein?

Darüber hinaus können auch bestimmte Verhaltensweisen den nächtlichen Harndrang beeinflussen, zum Beispiel ein Trink-Fehlverhalten geben. »Wer tagsüber vergleichsweise wenig und dafür abends nach 18 Uhr zwei Liter trinkt, muss sich nicht wundern, wenn mehrfach nachts die Blase drückt«, sagt Schultz-Lampel. 

Die Trinkmenge gut über den Tag zu verteilen, ist ein guter Anfang. Und man sollte darauf achten, was genau man am Abend trinkt. »Manche Tees und Softdrinks können harntreibend sein, daher auf solche Getränke abends eher verzichten«, sagt Schultz-Lampel. Dazu zählen zum Beispiel Pfefferminz- oder Brennnesseltee sowie Cola aufgrund des darin enthaltenen Koffeins. Auch Bier kann harntreibend wirken.

Was man noch tun kann, hängt von der Ursache für den nächtlichen Harndrang ab. Wer entwässernde Medikamente einnimmt, sollte mit Arzt oder Ärztin besprechen, ob ein für abends verordnetes Präparat früher am Tag eingenommen werden kann.

Und: »Bei Frauen mit einer überaktiven Blase kann ein spezielles Beckenboden-Training helfen«, so Urologe Guan. Dabei lernen Betroffene unter Anleitung, Abstände zwischen den Toilettengängen durch Anspannen des Beckenbodens zu verlängern.

Ist es sinnvoll, einfach einzuhalten und wieder einzuschlafen? Lieber nicht. »Das ist ungesund, da der Blasenmuskel dadurch mit der Zeit seine Dehnbarkeit verliert«, warnt Guan. Die Folge: Die Blase kann sich nicht mehr zusammenziehen und ganz entleeren – das kann schmerzhafte Folgen haben.

Welche Behandlungsansätze gibt es in der Medizin?

»Bei einer überaktiven Blase oder einer vergrößerten Prostata können Medikamente helfen«, so Guan. Auch eine Botox-Gabe kann im Fall einer überaktiven Blase wirkungsvoll sein. Dabei injiziert der Arzt Botox in die Blasenwand, wodurch sich die Muskulatur dort entspannt. Die Wirkung hält über mehrere Monate, dann muss die Injektion wiederholt werden.

Produziert der Körper nachts zu viel Urin, kann man vor dem Schlafengehen ein Medikament mit dem Wirkstoff Desmopressin einnehmen – das Hormon, das die nächtliche Urinproduktion reguliert. So wird die Urinproduktion reduziert. »Dies bedarf aber einer regelmäßigen Kontrolle der Blutwerte und sollte bei alten und herzkranken Menschen nicht gegeben werden«, so Schultz-Lampel.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa