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Nierenpatienten

Wie Juckreiz entsteht und gestillt werden kann

Viele dialysepflichtige Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) leiden unter starkem Juckreiz. Bislang hatten Ärzte zur Linderung dieser belastenden Beschwerden nur wenig Handhabe. Jetzt steht ein neuer Wirkstoff zur Verfügung: Difelikefalin.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 07.10.2022  17:00 Uhr

Schnell einsetzende und anhaltende Wirkung

In den Zulassungsstudien KALM-1 und KALM-2 konnte gezeigt werden, dass die Behandlung mit Difelikefalin verglichen mit Placebo zu einer deutlichen Verbesserung von Juckreiz und Lebensqualität führte. »Die Wirkung trat rasch ein, nämlich schon innerhalb von einer Woche«, berichtete Dr. Thomas Weinreich vom Nephrologischen Zentrum Villingen-Schwenningen. Hielt sie auch lange an? Denkbar wäre ein Nachlassen der Wirkung etwa aufgrund einer weiteren Herabregulation der κ-Rezeptoren. Hierzu berichtete Westhoff, dass eine Follow-Up-Untersuchung nach 52 Wochen keinen Hinweis auf einen nachlassenden Effekt ergeben habe. Als Nebenwirkungen wurden in den Studien vor allem Diarrhö und Schwindel berichtet, insgesamt war die Verträglichkeit sehr gut.

Weinreich wies darauf hin, dass Difelikefalin in der S2k-Leitlinie »Diagnostik und Therapie des chronischen Pruritus« bereits als Therapie der ersten Wahl empfohlen werde. »Es ist der erste spezifisch für Patienten mit CKD-aP zugelassene und verfügbare Wirkstoff«, verdeutlichte der Arzt. Alternativen wie Gabapentinoide seien seit Einführung von Difelikefalin nur noch zweite Wahl.

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