Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Burn-out

Wenn Engagement zu Erschöpfung wird

Lange Arbeitszeiten, hohe Verantwortung und der Umgang mit hilfesuchenden Menschen belasten Apothekenteams tagtäglich. Wird Stress zur Dauerbelastung und fehlen Pausen, besteht die Gefahr eines Burn-outs. Umso wichtiger ist es, Warnsignale ernst zu nehmen. Denn je eher gegengesteuert wird, desto besser ist die Prognose.
AutorKontaktSilke Kerscher-Hack
Datum 13.07.2025  08:00 Uhr

Multimodale Therapie

Ziel der Behandlung ist es, Beschwerden und Stressfaktoren zu reduzieren. Da es bislang keine einheitliche Definition gibt, stützen sich therapeutische Ansätze überwiegend auf Expertenkonsens. Studien zur Wirksamkeit einzelner Verfahren sind selten.

In frühen Stadien können bereits einfache Maßnahmen wie Stressbewältigungstechniken, gesunder Lebensstil und ausgewogene Work-Life-Balance hilfreich sein. Bei ausgeprägter Symptomatik steht in der Regel eine psychotherapeutische Begleitung mit kognitiv-behavioralem Ansatz im Mittelpunkt. Damit lassen sich belastende Denkmuster wie überhöhte Ansprüche oder das Gefühl, unersetzlich zu sein, aufdecken und neue Bewältigungsstrategien sowie Verhaltensweisen entwickeln.

Unterstützen können Entspannungsverfahren wie progressive Muskelrelaxation oder Achtsamkeitstraining. Abhängig von den Beschwerden können auch Psychoedukation, Coaching, der Austausch in einer Selbsthilfegruppe, Physio-, Kunst- oder Musiktherapie sowie arbeitsplatzbezogene Anpassungen sinnvoll sein.

In bestimmten Fällen kann eine vorübergehende Behandlung mit Psychopharmaka indiziert sein. Bei Schlafstörungen beispielsweise kommen sedierende Antidepressiva wie Amitriptylin oder Mirtazapin sowie GABA-Agonisten wie Zolpidem zum Einsatz. Stimulanzien wie Methylphenidat helfen bei Erschöpfung und nicht-steroidale Antirheumatika wie Ibuprofen bei muskuloskelettalen Schmerzen. Benzodiazepine oder atypische Antipsychotika wie Quetiapin dienen dagegen der Stressregulation (36).

Bei schwerer Ausprägung oder bei Suizidgedanken ist eine stationäre Behandlung in einer psychosomatischen, psychiatrischen oder psychotherapeutischen Klinik notwendig. Der Wiedereinstieg in den Beruf sollte behutsam und möglichst stufenweise erfolgen. Der Behandlungserfolg hängt dabei von der Bereitschaft der Betroffenen ab, belastende Muster zu erkennen und zu ändern.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa