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Gesundheits-Apps

Wegweiser im App-Dschungel

Für alles gibt es mittlerweile eine App, auch für viele Erkrankungen. Das Apothekenpersonal kann Patienten hier wertvolle Zusatzempfehlungen geben, muss dabei aber auch die Spreu vom Weizen trennen können. Woran kann man sich orientieren?
Daniela Hüttemann
16.01.2022  08:00 Uhr

Derzeit 28 DiGA erstattungsfähig

Das BfArM hat derzeit insgesamt 28 DiGA in seinem Verzeichnis veröffentlicht (Stand 3.1.2022). Davon sind acht bereits dauerhaft aufgenommen, die anderen 20 erst vorläufig. Die vorläufige Aufnahme erfolgt nach einem Fast-Track-Bewertungsverfahren, das nur drei Monate dauert. In der folgenden zwölfmonatigen Erprobungsphase wird geprüft, ob es positive Versorgungseffekte gibt, und die Anwendung evaluiert. Dann wird die DiGA entweder dauerhaft ins Verzeichnis aufgenommen oder daraus gestrichen. Anfang Januar 2022 waren nach Angaben des BfArM 26 weitere Anträge in Bearbeitung, sodass die Anzahl der DiGA weiter zunehmen wird.

Im Gegensatz zu den App-Stores lässt sich im DiGA-Verzeichnis des BfArM über verschiedene Filter suchen. Zum Beispiel kann man einen Bereich oder eine Indikation wie Psyche, Herz und Kreislauf oder Krebs angeben, die Altersgruppe einschränken und nach der Plattform suchen, also ob die DiGA über den Apple- oder Google-Play-Store oder als Webanwendung verfügbar ist.

Am stärksten vertreten sind derzeit DiGA für psychische Erkrankungen, zum Beispiel »Deprexis« zur unterstützenden Behandlung von Depressionen, »HelloBetter Stress und Burnout« oder »Invirto – Die Therapie gegen Angst« bei Agoraphobien, sozialen Phobien oder Panikstörungen. Mit »Somnio« ist auch eine App gegen nichtorganische Schlafstörungen dabei. Zudem gibt es bereits jeweils eine DiGA bei schädlichem Alkoholkonsum oder Abhängigkeit (»Vorvida«) und bei Tabak-Abhängigkeit (»NichtraucherHelden-App«).

Auch andere große Indikationsgebiete sind vertreten, zum Beispiel Adipositas (»Zanadio«, »Oviva«), Diabetes (»Esysta«), Schlaganfall (»Rehappy«), Rücken-, Knie- und Hüftschmerzen (»Vivira«), Migräne (»M-sense Migräne«), Tinnitus (»Kalmeda«), multiple Sklerose (»Elevida«), Brustkrebs (»Cankado Pro-React Onco«) sowie neuerdings auch Reizdarm (»Cara Care«) und Impotenz organischen Ursprungs (»Kranus Edera«).

Sowohl für Patienten als auch Fachkreise wird erklärt, wofür die App ist, welche Features sie bietet, wie lang der Patient sie nutzen soll und wieviel sie kostet. Die DiGA sind zudem im ABDA-Artikelstamm gelistet und beispielsweise über ihren Namen, die PZN oder die Darreichungsform »DIG« mit weiteren Informationen zu finden.

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