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Herzrhythmusstörungen

Von Herzklopfen bis Flattern und Flimmern

Viele Menschen sind unregelmäßig bis regelmäßig von Herzrhythmusstörungen betroffen. Sind diese Arrhythmien harmlos oder gefährlich, können und müssen sie behandelt werden?
AutorKontaktIlsabe Behrens
Datum 30.10.2022  08:00 Uhr

Elektrolyte: Magnesium und Kalium

Am Herzen sind physiologische Spiegel von Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium essenziell für einen normalen Herzrhythmus.

Magnesium ist an 300 biochemischen Reaktionen beteiligt, unter anderem als Cofaktor für Enzyme. Es ist im endoplasmatischen Retikulum an der Energiegewinnung und -speicherung beteiligt, am Herzen aktiviert es Enzyme, reguliert die Reizleitung von Nervenimpulsen und stabilisiert Herzmuskelzellen und Zellen in der Blutgefäßmuskulatur. Calcium erhöht die Erregungsleitung am Herzen, während Magnesium diese verlangsamt. Damit reduziert es die Herzfrequenz und löst Koronarspasmen.

Eine ausreichende Magnesiumversorgung beugt Herzrhythmusstörungen vor und wirkt der Arteriosklerose entgegen. Patienten mit Bluthochdruck, chronischem Koronarsyndrom, Herzinsuffizienz, QT-Intervall-Verlängerungen (auch medikamenteninduziert) und/oder erhöhter renaler Magnesiumausscheidung brauchen einen ausgeglichenen Magnesiumspiegel.

Magnesium ist in Blattgemüse, Bohnen, Erbsen, Nüssen und Vollkornprodukten enthalten. Normalerweise reicht die Zufuhr über die Nahrung aus, jedoch kann es zu einem Mangel kommen durch Digitalisglykoside.

Kalium ist notwendig für die elektrische Stabilität der Zellen und letztlich für einen normalen Herzrhythmus. Kaliummangel kann zu Extrasystolen oder Kammerflimmern führen. Mit der Nahrung wird im Allgemeinen ausreichend Kalium zugeführt, denn Nahrungsmittel wie Bananen, Karotten, Kohlrabi, Avocado, Tomaten, verschiedene Nüsse und Vollkornprodukte sind reich an Kalium. Zu Verlusten kann es durch intensiven Sport, Alkoholgenuss, Nierenfunktionsstörungen oder Diuretika kommen. Der Herzrhythmus ist stabil bei einem Kaliumspiegel von 4,0 bis 5,0 mmol/L.

Vorsicht geboten, wenn Patienten Kalium ohne Rücksprache mit dem Arzt substituieren. Denn ACE-Hemmer, Sartane, Aldosteron-Antagonisten und kaliumsparende Diuretika erhöhen den Kaliumspiegel und eine weitere Substitution könnte zu Herzrhythmusstörungen führen.

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