Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Chronisch krank

Verhütung und Kinderwunsch

Verhütung und Familienplanung sind für viele Männer und vor allem Frauen mit chronischen Erkrankungen ein besonders wichtiges Thema. Sie sorgen sich um ihre Fertilität, die geeignete Verhütungsmethode und die Medikation rund um Konzeption und Schwangerschaft: viel Beratungsstoff für die Apotheke.
AutorKontaktKatharina Holl
Datum 22.08.2021  00:00 Uhr

Eine erfüllte Sexualität ist unmittelbar mit Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität verknüpft (1) und umfasst auch die wichtigen Themenbereiche Familienplanung und Verhütung sowie Schwangerschaft und Geburt (2). In gleichem Maß wie für Gesunde gilt dies für Menschen mit chronischen Erkrankungen. Diese Gruppe ist groß: In der GEDA-(Gesundheit in Deutschland Aktuell-)Studie des Robert-Koch-Instituts gaben im Jahr 2012 in der Altersgruppe 18 bis 29 Jahre 20,8 Prozent der Frauen und 17,5 Prozent der Männer an, von mindestens einer chronischen Krankheit betroffen zu sein. In der Altersgruppe 30 bis 44 Jahre waren es 29,7 sowie 27,6 Prozent (3).

Nicht jede chronische Erkrankung wirkt sich auf Schwangerschaftsverhütung oder Familienplanung aus. Dennoch gilt es in einigen Fällen, Besonderheiten zu berücksichtigen und/oder Therapien entsprechend zu planen. Die wichtigsten Aspekte werden im Folgenden diskutiert.

Generelle Fragen

Für viele chronisch erkrankte Männer und Frauen im reproduktionsfähigen Alter spielen die Familienplanung und der Erhalt der Fruchtbarkeit bei Therapieentscheidungen eine wichtige Rolle. Diese Themen sollte der behandelnde Arzt idealerweise bereits zu Beginn der Behandlung ansprechen.

Andererseits kann die Empfängnisverhütung unter bestimmten Therapien zwingend erforderlich oder aber dadurch in ihrer Wirkung beeinträchtigt sein. Auch hier besteht ein hoher Beratungsbedarf in der Apotheke und beim Arzt.

Schwangerschaften sollten insbesondere bei chronisch erkrankten Frauen möglichst nicht spontan auftreten, sondern in Rücksprache mit dem Arzt geplant werden. Dann ist es möglich, die Therapie – falls erforderlich – vorab anzupassen.

Die meisten chronischen Erkrankungen müssen in der Schwangerschaft weiterbehandelt werden. In manchen Fällen beeinflusst die Schwangerschaft den Krankheitsverlauf aufgrund von Veränderungen des Hormonhaushalts, des Immunsystems oder der metabolischen Situation. Hierbei sind sowohl Verbesserungen als auch Verschlechterungen möglich. Dies kann eine Umstellung der Therapie erforderlich machen und muss spätestens ab dem Auftreten eines Kinderwunschs beachtet werden.

Da Apotheker regelmäßigen Kontakt mit chronisch Erkrankten haben, wissen sie oftmals, ob ein Kinderwunsch besteht. Dann sollten sie in der Beratung auf die genannten Aspekte vorsorglich hinweisen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa