Pharmazeutische Zeitung online
Spahn zu Besuch bei Apotheker Schittenhelm

Testen als gutes Hilfsmittel gegen dritte Welle

Apotheker Björn Schittenhelm ist bereits seit einigen Wochen in den Medien unterwegs und erklärt der Bevölkerung, aber auch Politikern und Experten das Böblinger Modell, das auf große Testzentren setzt. Nun war auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) digital zu Besuch und sprach mit Schittenhelm und dem Böblinger Landrat über das Testen. Die 10.000 Testzentren im Land seien ein gutes Hilfsmittel, um die dritte Welle zu bekämpfen, so der Minister.
Charlotte Kurz
31.03.2021  09:14 Uhr

Eine halbe Stunde Zeit nahm sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für einen digitalen Besuch im Landkreis Böblingen am gestrigen Dienstagabend. Danach muss er weiter in die nächste Videokonferenz, um gemeinsam mit den Gesundheitsministern der Bundesländer über die neuen Entwicklungen bezüglich des Astra-Zeneca-Impfstoffs zu beraten. Doch in dieser halben Stunde hörte er den Schilderungen von Apotheker Björn Schittenhelm und seinem Landrat Roland Bernhard zu und ließ sich das sogenannte Böblinger Modell erklären. Damit ist ein Projekt gemeint, das bereits seit vielen Wochen Coronavirus-Schnelltests im Akkord ermöglicht.

Im Südwesten Deutschlands hat Schittenhelm gemeinsam mit anderen Apothekern insgesamt fünf Testzentren, die jeweils rund 200 bis 300 Tests  in der Stunde durchführen können, aufgebaut. »Die Apotheker sind bei uns sehr rührig«, findet Landrat Bernhard.

Zudem bezahlte der Landkreis bereits einen Monat bevor der Bund Gratis-Schnelltests für alle ermöglicht hatte, die Tests. Rund 300.000 Euro habe das gekostet, so Bernhard. Mittlerweile werden die Kosten allerdings vom Bund übernommen, so der Landrat erleichtert. Die Nachfrage nach den Tests ist jedoch nach wie vor ungebrochen: Vergangene Woche führten Ehrenamtliche in den Testzentren rund 12.000 Tests durch, erklärte Schittenhelm dem Minister. Zudem gibt es nun weitere kleinere Teststellen, die an die großen fünf Zentren angedockt sind.

Schittenhelm und seine Kollegen entwickeln die Organisation rund um die Testungen stetig weiter. Schlanke, digitale Lösungen seien gefordert, so Schittenhelm, der sich selbst als »Digital Native« bezeichnet. »Wir haben uns dieses Armbändchen ausgedacht«, sagte Schittenhelm und hielt ein weißes Festival-Armband in die Kamera. »Die Leute bekommen im Testzentrum ein Festival-Armband, das sie nicht übertragen können. Da drauf ist ein QR-Code, der ist quasi mit ihnen verheiratet.« Jeder Ladenbesitzer oder jeder Kinobetreiber könne mit seinem Smartphone den Code lesen und bekomme auf einer Website das Testergebnis und die Gültigkeitsdauer angezeigt, erklärte Schittenhelm.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa