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Hilfswerk Baden-Württemberg

Professionelle Hilfe bei Depression fördern

Für zwei große Projekte bittet das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker um Spenden. Die Hilfe für Kriegsopfer in der Ukraine wird fortgesetzt. Neu ist eine Aktion für die Deutsche Depressionshilfe.
PZ
28.12.2022  18:00 Uhr

Viele Menschen kennen Phasen im Leben, in denen alles Grau in Grau erscheint und man »deprimiert« ist. »Eine Depression im medizinischen Sinne ist jedoch etwas anderes«, erklärt Tatjana Zambo, Vorsitzende des Hilfswerks der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker und Präsidentin des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg. »Betroffene brauchen dann unbedingt professionelle Unterstützung.« Mit seinem Spendenaufruf möchte das Hilfswerk auf das Thema Depression aufmerksam machen und Spenden für die wichtige Arbeit der Deutschen Depressionshilfe sammeln.

Auch für das baden-württembergische Hilfswerk stand zudem die Ukraine-Hilfe 2022 im Fokus und wird fortgesetzt. Mit einer Spende von insgesamt 365.000 Euro an den langjährigen Projektpartner Action medeor konnte es einen großen Beitrag zur medizinischen Versorgung der Menschen in der Ukraine leisten. Die erste Lieferung des Medikamentenhilfswerks erhielt das Partnerkrankenhaus in Ternopil bereits zwei Tage nach Kriegsausbruch.

Auch nach etlichen Kriegsmonaten werden weiterhin Medikamente, Materialien und Medizingeräte an Gesundheitseinrichtungen im ganzen Land verteilt. So wurden unter anderem Krankenhäuser in Lemberg, Kiew und in der Region Mariupol versorgt.

Weiterhin besteht dringend Unterstützungsbedarf – nicht nur mit medizinischen Hilfsgütern. Auch Lebensmittel fehlen für die Versorgung der Menschen. Zambo weist auf eine drohende Nahrungsmittelknappheit hin. Deshalb bleibe das Spendenkonto für die Ukraine-Hilfe weiterhin geöffnet.

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