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Medikamentenversorgung

Lebensnotwendige Arznei für die Ukraine

Die Sindelfinger Initiative »Helfen statt Hamstern« hat 5000 Euro an das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker gespendet, um die medizinische Versorgung in der Ukraine zu unterstützen. Bereits im August hatte die Initiative eine große Spende von 15000 Euro an das Hilfswerk überwiesen.
Melanie Höhn
17.01.2023  17:30 Uhr

Auch die aktuelle Spende wird wieder für lebensnotwendige Medikamente und medizinische Hilfsgüter eingesetzt. »Wenn wir mit unserer Spende dazu beitragen können, das Leid vieler Menschen in der Ukraine etwas zu lindern, dann sehen wir das als unsere Aufgabe. Medikamente und medizinische Hilfsgüter sind mit Sicherheit ein wesentlicher Bestandteil zur Gewährleistung unmittelbarer medizinischer Versorgung vor Ort. Das Engagement der Initiative Helfen statt Hamstern und des apothekerlichen Hilfswerks kann hier nicht genügend gewürdigt werden. Ganz toll, was hier geleistet wird«, sagte der Geschäftsführer Peter Wewerka des spendenden Unternehmens Advantest Europe.

Maximilian Reinhardt, Vorsitzender von »Helfen statt Hamstern«, erklärte bei der Scheckübergabe: »Unsere Spender sehen immer noch das große Leid durch den Krieg in der Ukraine und sie wollen vor allem medizinische Hilfe für die betroffenen Menschen im Krisengebiet leisten. Hier vertrauen wir ganz der Expertise der Apothekerinnen und Apotheker mit ihrem Hilfswerk

Arzneimittel kommen ohne Umwege an

Tatjana Zambo, Präsidentin des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg (LAV) und Vorsitzende des Hilfswerks, bedankte sich für die großzügige Spende und die Unterstützung durch die Initiative »Helfen statt Hamstern«: »Der zermürbende Angriffskrieg Russlands dauert nun schon fast ein Jahr und es werden natürlich weiterhin medizinische Hilfsgüter gebraucht. Wir Apothekerinnen und Apotheker wissen, dass auch im Kriegsgebiet ein professioneller Umgang mit Medikamenten wichtig ist. Wir setzen darum seit vielen Jahren schon auf unseren Partner Action Medeor. Durch diese Kooperation wissen wir genau, dass die nötige Hilfe in Form von Arzneimitteln schnell und ohne Umwege bei den Betroffenen ankommt«, sagte sie. Den Spendenscheck über 5000 Euro nahm stellvertretend für das Hilfswerk Frank Eickmann aus der Geschäftsführung des LAV entgegen.

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