Pharmazeutische Zeitung online
E-Rezept-Projekt Berlin

Praxistest erfolgreich – Projekt gestartet

Im Zuge eines Berliner Modellprojekts zum E-Rezept verlief der Praxistest der DAV-Web-App zum Transport der elektronischen Verordnung erfolgreich. Nach Angaben des Deutschen Apothekerverbands sind damit nun zwei Meilensteine erreicht.
PZ
14.11.2019  12:52 Uhr

Über die Web-App des DAV ist im Rahmen eines vom Berliner Apotheker-Verein durchgeführten Pilotprojekts am Freitag vergangener Woche zum ersten Mal erfolgreich ein E-Rezept von einer Arztpraxis über das mobile Endgerät eines Patienten an eine Apotheke übermittelt worden. Das teilte der DAV heute mit. Der Teilnehmerkreis des vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) geförderten Pilotprojekts werde aktuell kontinuierlich erweitert. Spätestens bis zum Jahresende sollen bis zu 40 Apotheken und bis zu 15 Arztpraxen in Berlin, die natürlich auch mit ihren jeweiligen spezifischen Warenwirtschafts- beziehungsweise Praxisverwaltungssystemen weiterarbeiten können, technisch in der Lage sein, E-Rezepte zu verarbeiten.

Die Apothekerschaft hat sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, eine diskriminierungsfreie und universell einsetzbare Lösung für den Transport des E-Rezeptes zu schaffen, mit der Patienten frei von Kosten oder Beeinflussung jede Apotheke ihrer Wahl ansteuern können.  Wie der DAV heute mitteilte, sind auf dem Weg zu diesem Ziel  jetzt zwei weitere Meilensteine erreicht: Die Vertragsgrundlage für eine Gesellschaft des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), die das Projekt gemeinwohlorientiert trägt, ist unterzeichnet. Und die Web-App des DAV zum Transport des Rezeptes ist zum Auftakt des Pilotprojekts in Berlin vergangene Woche erstmalig erfolgreich eingesetzt worden.

»Solide organisatorische Basis«

Für DAV-Chef Fritz Becker ist das ein wichtiger Schritt nach vorn: »Patienten brauchen in Zukunft eine einheitliche und praktische Lösung zum Handling des E-Rezeptes. Die DAV-Web-App ist diese Lösung. Über 12.000 Apotheken haben sich bereits dafür registriert. Und in Berlin haben wir am Freitag im ersten Praxistest den Beweis geführt, dass die Anwendung funktioniert und einsatzreif ist. Mit einem Vertragsschluss zwischen DAV und den siebzehn Landesapothekerverbänden haben wir jetzt auch eine solide organisatorische Basis. Sie unterstreicht, dass wir eine gemeinschaftliche Lösung umsetzen. Anders als bei anderen E-Rezept-Initiativen sind auch keine kommerziellen Interessen am Werk, Patienten werden nicht gesteuert.«

Abgeschlossen wurde nach DAV-Angaben ein Treuhandvertrag, bei dem der Verband als Treuhänder und die 17 Landesapothekerverbände als Treugeber fungieren. Die Treuhandkonstruktion wird eine Gesellschaft tragen und finanzieren, die den Betrieb der DAV-WebApp und der dafür notwendigen Infrastruktur dauerhaft sicherstellt.

Zum weiteren Fortgang des Projektes sagt DAV-Chef Becker: »Es geht jetzt um zwei Dinge: Wir wollen möglichst schnell Praxiserfahrung im Projekt sammeln. Und wir werden die Minderheit an Apotheken, die sich noch nicht für die DAV-WebApp registriert haben, ebenfalls an Bord holen, damit wir eine komplett flächendeckende bundesweite Lösung bekommen.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa