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Desinfizieren und Durchspülen

Phytopharmaka bei Harnwegsinfekten

Ob bei akuten oder rezidivierenden unkomplizierten Infekten der unteren Harnwege: Phytopharmaka können eine sinnvolle Ergänzung zu Antibiotika und in manchen Fällen auch eine Alternative darstellen. Auch Vorbeugen ist möglich.
AutorKontaktMaria Pues
Datum 18.07.2023  17:30 Uhr

Von unkomplizierten Harnwegsinfekten spricht man, wenn im Harntrakt keine relevanten funktionellen oder anatomischen Anomalien, keine relevanten Nierenfunktionsstörungen und keine relevanten Vor- beziehungsweise Begleiterkrankungen vorliegen, die die Infektion selbst oder gravierende Komplikationen begünstigen.

Infektion der ableitenden Harnwege oder Nierenbeckenentzündung? Auf die Lokalisation des Infektes kann die Beschreibung der Beschwerden erste Hinweise geben. Gemäß der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Urologie (Stand 2027) wird eine Infektion der unteren Harnwege (Zystitis) angenommen, wenn sich die Beschwerden auf diesen Bereich beschränken: zum Beispiel Schmerzen beim Wasserlassen (Algurie), imperativer und/oder häufiger Harndrang beziehungsweise Schmerzen oberhalb der Schambeinfuge. Kommt es hingegen auch zu Flankenschmerz und/oder Fieber über 38 °C, besteht der Verdacht auf eine Infektion der oberen Harnwege (Pyelonephritis). Diese bedarf immer der ärztlichen Abklärung.

Erstmalig oder wiederholt: Auch nach der Häufigkeit sollte im Beratungsgespräch gefragt werden. Unkomplizierte Harnwegsinfekte können isoliert beziehungsweise sporadisch oder rezidivierend auftreten. Von letzteren spricht man, wenn es zu mindestens zwei Infekten innerhalb von sechs Monaten oder mindesten drei Infekten innerhalb von zwölf Monaten gekommen ist.

Nicht immer ist bei einer unkomplizierten Zystitis eine Therapie mit einem Antibiotikum erforderlich. Zwar gehen unter sofortiger Antibiotikagabe die Beschwerden meist rasch zurück. Das war einer Untersuchung zufolge jedoch auch bei einer rein symptomatischen Behandlung mit Ibuprofen der Fall. Die Leitlinie rät daher, auch die Präferenzen der Patientin mit einzubeziehen. Bei leichten/mittelgradigen Beschwerden kann der Leitlinie zufolge eine alleinige symptomatische Therapie als Alternative zur antibiotischen Behandlung erwogen werden. Neben Ibuprofen stehen hierfür auch verschiedene Phytopharmaka zu Verfügung.

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