Pharmazeutische Betreuung ist gut für das Herz |
»Trotz erwiesener Vorteile und strenger Leitlinienempfehlungen sind der Einsatz und die Dosierung von Medikamenten in der klinischen Routinepraxis nach wie vor suboptimal«, bemängeln die Autoren. Die Einbeziehung von Apothekern in ein multidisziplinäres Versorgungsteam verbessere den leitliniengerechten Einsatz von Medikamenten bei Herzinsuffizienz. Als Mitglied des Teams würden sie mit ihrem fundierten Wissen über eine sichere und effiziente Arzneimitteltherapie besonders zur Optimierung der medikamentösen Therapie beitragen, indem sie Medikationsüberprüfungen durchführen, Arzneimittelinteraktionen vermeiden und die Adhärenz unterstützen.
In der Nationalen Versorgungsleitlinie Herzinsuffizienz wird diese Einbindung von Apothekern in ein interdisziplinäres Team sogar schon seit einigen Jahren umgesetzt. »Die Gesamtheit der Evidenz legt nahe, dass Apotheker Teil der ambulanten Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz sein sollten«, so auch das Fazit der Autoren um Schulz. Sie empfehlen konkret: