Pfizer erwartet Konkurrenz |
Pfizer im Wandel: Ältere Blockbuster verlieren an Umsatz, neuere Mittel bringen Wachstum. / Foto: Shutterstock/Anatolii Mazhora
Konzernchef Albert Bourla rechnet in den kommenden Monaten im schlimmsten Fall mit Einbußen bei Umsatz und Ergebnis, wie er am Dienstag bei der Vorlage der Zahlen für 2018 sagte. Für 2019 geht der Konzern von Umsatzeinbußen durch Nachahmer-Arzneien von mehr als zwei Milliarden Dollar (rund 1,75 Milliarden Euro) aus. Pfizer wird unter anderem Mitte 2019 seine Exklusivität für den Umsatzbringer Lyrica verlieren, ein Mittel zur Behandlung neuropathischer Schmerzen.
Der angestiegene Dollar sollte mit nochmals 900 Millionen Euro beim Umsatz negativ zu Buche schlagen, so die Schätzungen des Managements. Im vergangenen Jahr hatte Pfizer seinen Umsatz um 2 Prozent auf 53,65 Milliarden US-Dollar steigern können. Der Gewinn brach jedoch um fast die Hälfte auf gut 11 Milliarden Dollar ein. Ein Jahr zuvor hatte Pfizer noch enorm von der US-Steuerreform profitiert. Pfizers Medikamentenpipeline ist im Wandel, ältere Blockbuster verlieren Umsatz, neuere Mittel wie Ibrance (Brustkrebs) und der Blutverdünner Eliquis erwiesen sich zuletzt als größte Wachstumsbringer.