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Geschäftsjahr 2023

Pfizer stellt sich auf Umsatzrückgang ein

Der US-Pharmakonzern Pfizer rechnet damit, dass sich die sinkende Zahl der Corona-Fälle negativ auf seine Geschäfte auswirken wird. Das Unternehmen geht 2023 von einem Erlös von 62 bis 65 Milliarden Euro aus – im Jahr 2022 waren es noch rund 92,2 Milliarden Euro.
Melanie Höhn
31.01.2023  15:00 Uhr

Pfizer hat im vergangenen Jahr prächtig an der Pandemie mitverdient. Für den US-Pharmakonzern war es dank hoher Verkaufszahlen seines Impfstoffs und seines Corona-Mittels Paxlovid in jeder Hinsicht ein Rekordjahr. Die sinkende Zahl der Corona-Fälle dürfte 2023 aber negativ auf die Geschäfte des US-Pharmakonzerns durchschlagen. Auch sitzen nach Konzernangaben vom Dienstag zu Jahresbeginn viele Länder noch auf genügend Impfstoff und Medikamenten. Pfizer stellt sich daher auf einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang ein.

Pfizer rechnet demnach in diesem Jahr mit einem Erlös von 67 bis 71 Milliarden US-Dollar (rund 62 bis 65 Milliarden Euro). Im Jahr 2022 hatte der Konzern noch gut 100 Milliarden Dollar (rund 92,2 Milliarden Euro) erlöst und damit 23 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 43 Prozent auf 31,3 Milliarden Dollar. Für das um Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) ergab sich ein Anstieg um 62 Prozent auf 6,58 Dollar. Für 2023 peilt Pfizer bei dieser Kennziffer lediglich einen Wert in der Bandbreite von 3,25 bis 3,45 Dollar an.

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