Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Weiterer Covid-19-Impfstoffkandidat

Novavax meldet sehr gute Wirksamkeitsdaten

89,3 Prozent Wirksamkeit im Rahmen einer Phase-III-Studie zur Testung seines Impfstoffkandidaten vermeldet das US-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen Novavax – eine gute Nachricht in turbulenten Zeiten rund um die dringend benötigten Corona-Impfstoffe. Doch gegen eine Variante wirkt er deutlich weniger. 
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 29.01.2021  13:30 Uhr

Wirksamkeit auch bei Trägern der britischen Virusvariante

Bemerkenswert ist zudem, dass vorläufige Analysen darauf hindeuten, dass in über 50 Prozent der symptomatischen Fälle die britische Virusvariante B.1.1.7 nachgewiesen wurde. Auswerten ließen sich in dieser Teilanalyse 56 der 62 Fälle, bei denen 32 als Träger der britischen Virusvariante identifiziert wurden.

Berücksichtigt man diese Ergebnisse, errechnet sich eine Wirksamkeit von 95,6 Prozent bei denjenigen, die sich mit der nicht mutierten SARS-CoV-2-Variante infiziert hatten, gegenüber 85,6 Prozent bei den B.1.1.7-Trägern.

»Das sind spektakuläre Ergebnisse, und wir freuen uns sehr, dass wir Novavax bei der Entwicklung dieses Impfstoffs unterstützt haben«, kommentierte Clive Dix, der Vorsitzende der UK Vaccine Taskforce in der Pressemitteilung.

Ergebnisse einer in Südafrika durchgeführten Phase-IIb-Studie

Nicht ganz so gut schützt der Impfstoff vor der südafrikanischen Variante. Dies zeigen Daten einer Phase-IIb-Studie mit 4400 Probanden, die ab August 2020 in Südafrika durchgeführt wurde (NCT04533399). In dieser Studie wurden Covid-19-Fälle von September bis Mitte Januar eingeschlossen. Während dieser Zeit war die südafrikanische Variante bereits weit verbreitet. Derzeit sind Sequenzierungsdaten von 27 der aufgetretenen 44 Covid-19-Fälle verfügbar. Bei 92,6 Prozent dieser Fälle (25 von 27 Fällen) handelte es sich um Träger der südafrikanischen Escape-Variante B.1.351.

Für die Studie konnte bisher eine 60-prozentige Wirksamkeit des Impfstoffkandidaten bestätigt werden, wenn nur die Probanden in die Auswertung eingeschlossen wurden, die HIV-negativ waren. 29 Fälle wurden in der Placebogruppe und 15 in der Impfstoffgruppe beobachtet. Ein schwerer Fall trat in der Placebogruppe auf, alle anderen Fälle waren leicht oder moderat. Wurden alle Probanden (HIV-negative und HIV-positive Probanden) eingeschlossen, errechnete sich eine Wirksamkeit von 49,4 Prozent.

Damit gibt es erstmals für einen Covid-19-Impfstoff Hinweise aus klinischen Studien, dass der Impfschutz bei den neuen Varianten reduziert ist – bei B.1.1.7 um 10 Prozentpunkte und bei B.1.351 um etwa 40 Prozentpunkte. Inwieweit das auch für andere Covid-19-Vakzinen zutrifft, muss noch untersucht werden. Bisherige Laboruntersuchungen hatten vermuten lassen, dass die Impfungen auch gegen die mutierten Viren schützen, wobei die Escape-Mutationen der südafrikanischen Variante Experten Sorgen bereiten

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa