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Fünf Jahre danach

Lehren aus der Pandemie

Vor ziemlich genau fünf Jahren begann die Coronapandemie: Ein Ausnahmezustand, der drastische Einschnitte in den gewohnten Lebensabläufen, aber auch riesige Fortschritte in der Forschung mit sich brachte. Was bleibt in Medizin und Wissenschaft davon – und was kann helfen, auf künftige Pandemien besser vorbereitet zu sein?

Besser kommunizieren

Die Flut an wissenschaftlichen Erkenntnissen, die im Verlauf der Pandemie gewonnen wurden, mussten auch kommuniziert werden. Der hohe Informationsbedarf in der Bevölkerung führte zu einem bis dahin nicht gekannten Umfang an Wissenschaftskommunikation. Täglich meldeten Zeitungen Infektionszahlen, Virologen-Podcasts erlebten Höhenflüge, die Entwicklung der Impfstoffe wurde mit gleicher Spannung verfolgt wie die Identifizierung von Impfnebenwirkungen.

Eine wichtige Lehre aus der Coronapandemie ist, dass zur Pandemiebekämpfung die Bevölkerung die Ernsthaftigkeit der Situation und den Sinn von Schutzmaßnahmen verstanden haben muss. Ob Masken, Impfungen oder Tests: Die Bereitschaft, Maßnahmen mitzutragen, muss beim größten Teil der Bevölkerung vorhanden sein. Sonst laufen sie ins Leere. Dafür müssen die entscheidenden wissenschaftlichen Erkenntnisse gut verständlich kommuniziert werden, was in der Coronapandemie nicht immer der Fall war.

Wichtig bei der Wissenschaftskommunikation (nicht nur in einer Pandemie) sind eine hohe Transparenz und Verständlichkeit der Informationen und die Nutzung von verschiedenen Kanälen, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Gegen Fake News und Verschwörungstheorien muss effektiv vorgegangen werden.

Die Pandemie hat auch gezeigt, dass ein Gleichgewicht zwischen der Geschwindigkeit der Informationsverbreitung und der Aufrechterhaltung wissenschaftlicher Qualitätsstandards gefunden werden muss. Nicht jeder Preprint muss als wissenschaftliche Erkenntnis kommuniziert werden. Auch die Grenzen des bisherigen Wissens sind klar zu benennen.

Da bestenfalls die ganze Bevölkerung erreicht werden sollte, ist deren Heterogenität zu berücksichtigen. Es sollten verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichem Wissen, Bildungsniveau sowie sprachlichen und kognitiven Voraussetzungen angesprochen werden. So könnten Informationen speziell für schlecht erreichbare Gruppen, wie Menschen mit niedrigerem Bildungsniveau oder Kinder, bereitgestellt werden.

Zudem ist die Kooperation zwischen verschiedenen Fachbereichen essenziell, um komplexe Themen ganzheitlich zu kommunizieren und keine sich widersprechenden Aussagen zu machen. Als problematisch erwiesen sich in dieser Hinsicht Interessenkonflikte zwischen der Wissenschaft auf der einen Seite und der Politik auf der anderen Seite, die zu Widersprüchen führten und die Bevölkerung verunsicherten.

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