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Covid-19-Impfung

Lässt sich voraussagen, wer eine Thrombose bekommt?

Wie genau kommen die ungewöhnlichen Thrombosen nach der Covid-19-Impfung zustande – und lässt sich voraussagen, wer sie bekommen könnte? Eine bestimmte Prädisposition wird vermutet, auf diese lässt sich aber nicht screenen. 
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 09.04.2021  16:36 Uhr

Kann ASS oder Paracetamol die Komplikation verhindern?

Wenn die hohe Reaktogenität der Impfstoffe am Entstehungsprozess der Blutgerinnsel beteiligt sein sollte, könnte vielleicht eine prophylaktische Gabe von Paracetamol vor der Impfung das Risiko für die Komplikation senken, so eine Hypothese. Bogdan favorisiert eine solche prophylaktische Gabe nicht: »Aus immunologischer Sicht ist die prophylaktische Einnahme einer Entzündungsbremse in gewisser Hinsicht schon auch ein Spiel mit der Immunantwort und der möglicherweise dann etwas geringeren Immunstimulation.« Sprich: Der Impfschutz könnte geringer ausfallen.

Auch eine Einnahme von niedrigdosiertem Acetylsalicylsäure als Blutverdünner, die die Blutgerinnsel verhindern soll, wird von den Experten nicht empfohlen. »Dafür gibt es keine Evidenz«, sagte Klamroth. »Wir würden das derzeit nicht empfehlen.«

Und wie wird nun behandelt, wenn es zu einer der gefürchteten Thrombosen kommt? Die Betroffenen könnten mit Immunglobulinen behandelt werden, sagte Klamroth. Dabei handelt es sich um IgG-Immunglobuline, die die Thrombozyten-aktivierenden Antikörper verdrängen und ebenfalls an den Fc-Rezeptor des Thrombozyten binden können, ohne diesen zu aktivieren. »Also ist es wahrscheinlich ein reines Verdrängungs- und Masseproblem«, sagte Klamroth. Deshalb müsse man auch eine relativ hohe Dosis von 1 g/kg Körpergewicht an zwei aufeinanderfolgenden Tagen geben, um diesen Mechanismus zu unterbrechen. Die Erfolgsaussichten für den Patienten wären dann gut, sagte der Mediziner.

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