Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Pharmaindustrie

Kleine Schritte in die grüne Zukunft

In fast allen Bereichen der Arzneimittelproduktion hat Nachhaltigkeit inzwischen Priorität. Doch bei allem Engagement ist die Umsetzung schwierig. Welche Aspekte hat die Pharmabranche bereits in Angriff genommen und wo könnte sie noch mehr tun?
AutorKontaktJennifer Evans
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 04.02.2024  08:00 Uhr

Blister made in Germany

Ein wichtiges Kriterium für die Blister-Produktion des rheinland-pfälzischen Sondermaschinenbauers MicuraPharm sei »Made in Germany«, sagte Wolfgang Breger, Director Business Development, gegenüber der PZ: »Ob ich etwas 6000 Kilometer über den Erdball transportieren muss oder ob wir die Teile hier in Deutschland produzieren, ist aus unserer Sicht ein großer Unterschied.«

Für seine Blister hat sich das Unternehmen für recyclefähiges PET entschieden und bietet auf Wunsch auch eine Rücknahme an. »Wir verzichten bei unserem Blister auf eine Gitterstruktur, das heißt: die einzelnen Becher tragen sich selbst«, so Breger. In Zukunft wolle die Firma alles bis auf die PET-Rohfolie selbst in Klein-Winternheim produzieren. Zudem arbeite das Unternehmen mit einem Start-up -zusammen, das ein komplett nachhaltiges Holzprodukt anstatt der Kunststofffolie anbietet. »Das ist aber wesentlich teurer und das will niemand bezahlen«, so Breger.

Zudem seien die Zulassungskriterien für verschreibungspflichtige Arzneimittel sehr streng. »Ich glaube, das kann man hinbekommen, aber in der Realität ist die Bereitschaft eher gering, pro Wochenblister 1 Euro mehr zu bezahlen. Das kommerzielle und finanzielle Denken muss sich ändern, es ist also ein politisches Thema. Letztlich unterliegen wir dem Preiskampf«, erklärte er.

Für das Pharmaunternehmen Pfizer gehören »smartere Verpackungen« zu einem Hauptthema. Ziel sei es, so den ökologischen Fußabdruck während des gesamten Lebenszyklus zu reduzieren, auch in Zusammenarbeit mit Partnern über die Lieferkette hinweg, sagte eine Sprecherin auf PZ-Anfrage.

Zu diesem Zweck setze Pfizer funktionale Verpackungsmaterialien, -designs und -systeme ein, die die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren, Vorteile für Patienten bieten sowie Kosten senken sollen. Zentrale Aspekte seien beispielsweise die Nutzung nachwachsender Frischfasermaterialien, etwa bei karton- oder papierbasierten Faltschachteln und Beipackzetteln. »Zudem arbeiten wir an der absoluten Minimierung nicht recyclebarer Materialmengen«, so die Sprecherin weiter. »Darüber hinaus unterstützen wir die Initiative der Branche bezüglich E-Labeling. Diese hat zum Ziel, Beipackzettel-Informationen statt in Papierform über QR-Codes auf den Packungen zur Verfügung zu stellen.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa