Kiefer erstattet Spahn Bericht |
In seinem Schreiben an den Minister hebt der BAK-Präsident noch einmal hervor, wie wertvoll in der derzeitigen Mangelsituation ein engmaschiges Netz an Vor-Ort-Apotheken ist. Vor diesem Hintergrund begrüßt er insbesondere das im Kabinettsentwurf für das Patientendaten-Schutzgesetz (PDSG) aufgenommene Makelverbot für E-Rezepte.
Allerdings weist er Spahn ebenfalls darauf hin, dass die Apothekerschaft aktuell darunter leidet, dass der Versandhandel keine einheitlichen Preise für Rx-Medikamente hat. »Die allabendlich im TV zu verfolgenden Rabattversprechen von Arzneimittelversendern sind für sie ein großes Ärgernis.« Seiner Auffassung nach ist es angesichts der kritischen Versorgungslage nicht verwunderlich, dass die Rufe nach einem Rx-Versandverbot »quer durch die Bundestagsfraktionen wieder lauter werden«. Kiefer bittet Spahn daher, das Vor-Ort-Apothekenstärkungsgesetz (VOASG) weiter zu verfolgen, sobald die Ausnahmesituation vorüber ist.
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