Pharmazeutische Zeitung online
KI in der Pharmazie

Jedes Jahr leistungsfähiger

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine anhaltende Erfolgsgeschichte. Die selbstlernenden Systeme werden auch in pharmazeutischen Fragen immer besser. Aber bewerten, einordnen und beraten können sie nicht. Vor- und Nachteile einer technischen Revolution.
Robert Hübner
Hermann Wätzig
02.03.2025  08:00 Uhr

Hochleistungsrechner und viel Strom

Künstliche Intelligenz benötigt leistungsfähige Rechner, um die erforderliche Komplexität zu bewältigen. Die Verwendung dieser großen Datensätze machte neue Hardware notwendig – und diese konnte von den Herstellerfirmen geliefert werden. Die nötigen erheblichen Investitionen in Hardware-Entwicklung entfalteten einen selbstverstärkenden Effekt, der wiederum den Einsatz größerer Modelle ermöglichte. Dies kam auch der Software-Entwicklung in anderen Bereichen zugute, etwa der Erforschung von Proteinstrukturen.

Die höhere Rechnerleistung steigerte auch den Strombedarf. Der Strombedarf für das Training neuer Modelle könnte möglicherweise bei etwa 62 GWh pro Modell (wie ChatGPT 4.0) liegen, was vergleichbar ist mit dem Verbrauch einer kleineren Großstadt wie Braunschweig innerhalb von etwa drei Wochen.

Die Internationale Energieagentur schätzt den weltweiten Energieverbrauch für alle KI-Anwendungen derzeit auf etwa 500 TWh (500.000 GWh) pro Jahr, ähnlich dem gesamten Energiebedarfs Deutschlands. Bei verstärktem Einsatz könnte der Verbrauch deutlich ansteigen. Dazu kommt noch ein erheblicher Wasserverbrauch bei der Herstellung der benötigten Chips.

Zudem war erhebliche menschliche Arbeitskraft erforderlich, um die Qualität der Antworten zu bewerten. Vorversionen von ChatGPT 3.5 und 4.0 wurden trainiert, indem Menschen die Antworten als gut oder schlecht klassifizierten. Dadurch wurde das System schrittweise an die Standards der Moderatoren angepasst und so die Qualität der Antworten verbessert. Allerdings führen sowohl fehlerhafte Trainingsdaten als auch die Subjektivität der Moderatoren bei generativer KI zu »Halluzinationen«, also Angaben, die faktisch inkorrekt oder irreführend sind.

Chatbots finden immer größere Anwendung …

KI wird mittlerweile in vielen Branchen im Marketing, im Kundenkontakt und bei der Abwicklung von Geschäftsprozessen eingesetzt. Illustration in der Werbung, zum Beispiel Kataloge von Modeanbietern und Möbelhäusern, werden meist mit KI erstellt. Es gibt viele virtuelle Influencer auf YouTube. Planungs- und Reisebüros, Baumärkte und die Post nutzen KI-basierte Dialogsysteme, um mit ihren Kunden zu chatten.

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