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Brustkrebs

Interdisziplinäre orale Therapie

Ambulante, orale Tumortherapien gewinnen zunehmend an Bedeutung und bieten eine Alternative zur intravenösen Chemotherapie. Sie erhöhen die Lebensqualität, da Patientinnen die Therapie oft zu Hause durchführen können. Voraussetzung dafür ist eine optimale Beratung und Begleitung durch Ärzte, Apotheker und Pflegefachkräfte sowie deren Aus- und Weiterbildung. Wie diese Zusammenarbeit gelingen kann, ist hier am Beispiel des Mammakarzinoms dargestellt.
AutorKontaktUlrike Rulands
AutorKontaktRachel Würstlein
Datum 23.10.2025  08:00 Uhr

Ausblick

Der demografische und epidemiologische Wandel führt zu einer allgemein zunehmenden qualitativen und quantitativen Steigerung des onkologischen Versorgungsbedarfs bei gleichzeitigem Mangel an Fachkräften und wachsendem Patientenanspruch. Durch die stetige Zunahme neuer, oraler zielgerichteter Tumortherapien und die langjährigen Therapieverläufe beim Mammakarzinom werden onkologische Teams vor neue Herausforderungen gestellt. Diese Entwicklung ist für alle Beteiligten in vielen Wirkungsbereichen relevant, da eine Anpassung aus Sicht der Patientinnen, Pflegefachkräfte, Ärzte und Apotheker und aus Sicht des Gesundheitssystems ständig erneuert werden muss.

Um die Therapiewirksamkeit und die Sicherheit der Patientinnen sicherzustellen, muss der Ablauf der Therapieanordnung, Durchführung, Begleitung und Nachsorge kontrolliert werden. Zusätzlich wird die individuelle Medikation von vielen Apotheken in enger Abstimmung mit dem Behandlungsteam unterstützt, um arzneimittelbezogene Probleme gemeinsam mit den Patientinnen zu erkennen und zu lösen. Die aktive Einbindung in Patientenberatung, Medikationsmanagement und digitale Versorgungsangebote macht die Apotheke zu einem wichtigen Partner in der modernen onkologischen Versorgung.

Außerdem können neue Hilfsmittel, beispielsweise E-Rezept, E-Health und Apps mit Erinnerungsfunktion oder zur Dokumentation der Wechsel- und Nebenwirkungen, in die Therapieführung eingebunden werden. Auch in der Patientenedukation, durch Bereitstellung von Informationen, Coaching und Unterstützung beim Selbstmanagement, kommt allen Beratenden eine zunehmend zentrale Rolle zu.

Durch gemeinsame Aus- und Weiterbildungen aller Berufsgruppen sowie die interdisziplinäre, verbesserte Forschung kann die zukünftige Gesundheitsversorgung verbessert werden. Eine interdisziplinäre und interprofessionelle Weiterbildung, wie sie etwa beim Jahreskongress der Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie (AGSMO) im Juni 2025 in Berlin oder beim Pharmacon-Kongress in Schladming im Januar 2025 eindrucksvoll gezeigt wurde, ist ein wichtiger Schritt, um die Zusammenarbeit zwischen den Kliniken und Apotheken zu optimieren. Das Netzwerk LMU Klinikum München (OTT) tauscht sich beispielsweise vor Ort mit den lokalen Apotheken aus.

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