Impfbeginn läuft gut an |
Wie sind denn die mobilen Impfteams personell ausgestattet?
Das mobile Impfteam wird zum einen aus dem ärztlichen Team sowie den Apothekern gebildet. Das ärztliche Impfteam besteht immer aus einem Arzt, einer medizinischen Fach- und einer Hilfskraft. Mindestens ein Notfallmediziner sowie ein Rettungssanitäter müssen dabei sein. Ein mobiles Apothekenteam besteht immer aus einem Apotheker und einer PTA oder einer Pharmaziepraktikantin.
Gab es Probleme bei der Verimpfung oder sogar Nebenwirkungen?
Wir hatten bis jetzt zweimal Kreislaufprobleme und einmal eine Beschwerde, dass das Impfen weh tat. Allerdings sind das keine ernsthaften Nebenwirkungen, sondern vermutlich eher Stress und der Aufregung geschuldet. Ich wurde gestern auch geimpft. Mein Arm tut ein bisschen weh, und ich habe das Gefühl, dass ich ein bisschen müde bin, aber ich habe die Impfung sehr gut vertragen.
Wo liegen aktuell die größten Probleme bei der Verimpfung?
Ich denke nicht, dass die Kühlung das größte Problem ist, sondern eher die Logistik. Ich würde mir deshalb wünschen, dass wir künftig genau wissen, wann wir wie viel Impfstoff bekommen. Das ist das Entscheidende vor allem auch bezüglich der Personalplanung. Zudem hat es hier im Landkreis sehr gut funktioniert, dass bei der Planung des Impfzentrums und der mobilen Impfteams alle, sowohl der Rettungsdienst, die Ärzte, die Politik und auch wir Apotheker mit am Tisch saßen. Unsere pharmazeutische Expertise wurde sehr wertgeschätzt. Das würde ich mir auch für die Zukunft wünschen, dass diese Vorgehensweise bei gesundheitlichen Fragen immer so gehandhabt wird.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.