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Rheuma bei Kindern

Immunattacke auf die Gelenke

Bei Rheuma denkt man zunächst meist an ältere Menschen. Doch chronisch-entzündliche Gelenkerkrankungen treten in jedem Alter auf – sogar bei Säuglingen. In Deutschland sind etwa 15.000 Kinder und Jugendliche betroffen.
Clara Wildenrath
09.04.2020  11:00 Uhr

Physio- und Ergotherapie nicht vergessen

Zusätzlich zur medikamentösen Behandlung hilft eine begleitende Physio- und/oder Ergotherapie den jungen Rheuma-Patienten, die Gelenke beweglich zu halten und die Muskulatur zu stärken. Erleichterung bei Schmerzen können auch Wärme- oder Kälte­anwendungen, Massagen oder eine Elektrotherapie verschaffen.

Regelmäßige sportliche Aktivität, insbesondere gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen oder Fahrradfahren, kann die Entwicklung des Kindes nachweislich verbessern. Bei Fehlbelastungen, Haltungsschäden oder Wachstumsverzögerungen sollten individuell angepasste Hilfsmittel wie Orthesen oder Schuheinlagen verordnet werden. Eltern- und Patienten­schulungen und bei Bedarf eine psychologische Betreuung helfen, mit der Erkrankung und ihren Folgen besser zurechtzukommen.

Bei etwa der Hälfte der Patienten bleibt die JIA bis ins Erwachsenenalter behandlungsbedürftig. Mit zunehmender Verbreitung der neuen zielgerichteten Therapien wird sich die Prognose für rheumakranke Kinder vermutlich weiter verbessern. In den vergangenen 15 Jahren hat sich der Anteil der Betroffenen mit Langzeitschäden bereits halbiert: Nur noch jeder Vierte leidet als Erwachsener an dauerhaften Beeinträchtigungen der Gelenke oder der Sehkraft.

Und auch das zeigen Studien: Dank der guten Behandlungsmöglichkeiten ist die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen heute kaum schlechter als die ihrer gesunden Altersgenossen.

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