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Comirnaty

Großhandel muss nochmal kürzen

Eigentlich steht für die kommende Woche vergleichsweise viel Covid-19-Impfstoff bereit. Dennoch muss der Großhandel die Bestellungen vieler Ärzte einkürzen. Zudem wird der Kinderimpfstoff mit Verspätung in die Auslieferung gehen. Für die Tage vor Weihnachten können die Praxen maximal 30 Dosen Comirnaty® bestellen.
Stephanie Schersch
10.12.2021  15:00 Uhr

In der kommenden Woche soll die Impfkampagne noch einmal richtig an Tempo zulegen. Kurzfristig hatte der Bund zuletzt noch einmal zusätzliche Dosen des Biontech-Vakzins Comirnaty organisiert. Ganze 8 Millionen stehen damit allein von diesem Impfstoff bereit.

Wie es aussieht, haben Ärzte und Impfzentren allerdings sehr rege in den Apotheken bestellt. Dabei durften die Praxen maximal 30 Dosen in Auftrag geben, bei Impfzentren und ihren mobilen Teams durften es nicht mehr als 1020 Dosen sein. Trotz dieser Deckelung muss der Großhandel in vielen Fällen voraussichtlich noch einmal kürzen, das geht aus einem Schreiben des Deutschen Apothekerverbands (DAV) hervor. Regional könnten diese Einschränkungen durchaus unterschiedlich ausfallen, heißt es. »In der Regel sind drei oder vier Vials (18-24 Impfdosen) zu erwarten.«

Kinderimpfstoff kommt zum Teil erst am Mittwoch

Keine Einschränkungen geben soll es dafür bei Spikevax® von Moderna. Ganze 10,6 Millionen Dosen hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) für die kommende Woche eingeplant. Erstmals konnten Ärzte zudem Comirnaty in einer speziellen Dosierung für Kinder von fünf bis elf Jahren bestellen. In die Auslieferung wird der Impfstoff allerdings mit etwas Verspätung gehen. So wird das Vakzin laut DAV teilweise erst am nächsten Dienstag oder Mittwoch in den Praxen ankommen und nicht wie geplant am Montag. Auch diesen Lieferungen liegt wie gewohnt das Impfzubehör automatisch bei, dabei handelt es sich um Spritzen und Kanülen, die auch bei Kindern ab 12 Jahren zum Einsatz kommen. Sollten Ärzte ein anderes Zubehör benötigen, müssen sie das separat über den Sprechstundenbedarf bestellen.

Das Kinder-Vakzin können Praxen und Impfzentren erst am 4. Januar wieder bestellen. Für alle anderen Covid-19-Impfstoffe ist wie gewohnt am kommenden Dienstag (14. Dezember) der nächste Bestellschluss. Comirnaty wird in Kalenderwoche 51 (20. bis 26. Dezember) mit voraussichtlich 2,5 Millionen Dosen deutlich weniger zur Verfügung stehen. Zugleich allerdings dürften aufgrund der Feiertage auch weniger Impfungen anstehen. Für Praxen, Betriebsärzte und Kliniken wird der Bund die Bestellgrenze daher wieder bei 30 Dosen Comirnaty einziehen – nachträgliche Kürzungen nicht ausgeschlossen. Impfzentren dürfen nicht mehr als 1020 Dosen ordern. Spikevax ist hingegen erneut frei verfügbar, insgesamt 8 Millionen Dosen stehen bereit.

Impfstellen müssen Berechtigung vorlegen

Für den öffentlichen Gesundheitsdienst gelten derweil regional recht unterschiedliche Vorgaben. Seit Mitte November können staatliche Impfstellen Vakzine auch direkt über die Länder beziehen. In einigen Gegenden ist dies nach DAV-Angaben sogar Pflicht. »In einigen Bundesländern werden öffentliche Impfstellen und mobile Teams zentral mit Covid-Impfstoffen versorgt und dürfen nicht in Apotheken bestellen«, heißt es. Wollen diese Anbieter Aufträge in einer Offizin einreichen, müssen sie daher eine entsprechende Berechtigung vorlegen.

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