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Notfälle mit Kindern
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Gefahren unterm Weihnachtsbaum

In der Advents- und Weihnachtszeit häufen sich in den neun Giftinformationszentren Deutschlands die Anfragen, weil Kinder an den Pflanzen und Beeren der dekorativen Kerzenbestecke und Adventskränze geknabbert oder andere weihnachtstypische Dinge in den Mund gesteckt haben. Die Stiftung Kindergesundheit fasst die größten Gefahren unterm Weihnachtsbaum in einer Mitteilung zusammen.
AutorKontaktPZ
Datum 23.12.2019  11:00 Uhr

Weihnachtsstern kann Augen schaden

Lange Zeit herrschte Unklarheit über die Giftigkeit der beliebten Weihnachtssterne (Euphorbia pulcherrima). Nach aktuellen Angaben des gemeinsamen Giftinformationszentrums der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Erfurt sind jedoch mittelschwere Vergiftungen möglich. Der Weihnachtsstern gehört zu den Wolfsmilchgewächsen und führt nach Verschlucken zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen. Gelangen Spritzer seines Safts oder Pflanzenteile ins Auge, kann es zu schweren Entzündungen bis hin zur Erblindung kommen. Eltern mit Kleinkindern sollten deshalb erwägen, auf den Weihnachtsstern lieber zu verzichten, empfiehlt die Stiftung Kindergesundheit.

Andere beliebte Pflanzen der festlichen Jahreszeit sind zwar lange nicht so gefährlich, können jedoch zu erheblichen Beschwerden führen. Hier einige Beispiele:

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