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Apotheker berichten

Elfte Dosis bei Corona-Impfstoffen gut entnehmbar

Offiziell enthalten die Ampullen der Covid-19-Impfstoffe von Moderna und Astra-Zeneca je zehn Impfstoffdosen. Eine elfte lässt sich entnehmen, was aber nicht überall erlaubt ist. Dabei sei dies leichter als eine siebte Biontech-Dosis aus dem Vial zu bekommen, berichtet ein Apotheker und spricht sich gegen den Verwurf aus.
Daniela Hüttemann
19.02.2021  18:00 Uhr

NRW hat nichts gegen Verwendung der elften Dosis

Tatsächlich hat das Bundesland NRW keine Bedenken gegen eine Verwendung zusätzlicher Impfdosen, wie uns das Ministerium für Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) auf Nachfrage der PZ mitteilte. » Sofern im Einzelfall aus einem Vial elf vollständige Einzeldosen entnommen werden können, bestehen keine Bedenken damit auch eine weitere (elfte) Person zu impfen«, antwortet das MAGS. Grundsätzlich sei jedoch weiterhin von zehn Impfdosen pro Fläschchen auszugehen.

»Es muss aber in jedem Fall sichergestellt sein, dass es sich bei der möglichen elften Impfdosis um eine vollständige Einzeldosis handelt«, betont der Behördensprecher. Wie bei Comirnaty gilt, dass die Reste unterschiedlicher Ampullen auf keinen Fall miteinander vermischt werden dürfen.

»Da im Einzelfall die Entnahme einer elften Dosis keine Auswirkungen auf Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und Qualität des Impfstoffes hat und die Impfung im Rahmen des zugelassenen Anwendungsgebietes erfolgt, gelten nach hiesiger Auffassung weiterhin die Vorschriften über die Gefährdungshaftung des pharmazeutischen Unternehmers (§§ 84ff. AMG)«, so das MAGS. Das sehen allerdings wohl nicht alle Behörden so, wie das Beispiel Hessen zeigt. Berlin dagegen erlaubt die Verwendung, wie die PZ von einem dort tätigen Apotheker erfuhr.

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