E-Rezept-Start ohne Privatpatienten |
Unabhängig von den hier noch extisierenden Problemen bei der bundesweiten Einbindung PKV-Versicherter in das neue E-Rezept-System haben sich in den vergangenen Jahren einige Projekte gebildet, in denen Privatrezepte bereits digital verordnet werden. Weil es anfangs keine Möglichkeit gab, GKV-Rezepte digital zu verordnen haben Online-Arztpraxen wie die Teleclinic oder Zava beispielswese Wege gefunden, ihren Patienten via Internet digital verordnete, blaue Rezepte zur Verfügung zu stellen.
Eine eigens umgesetzte, digitale Übermittlung von Rezepten & Co bietet außerdem die Debeka schon heute ihren Kunden an. Mit der Leistungs-App »Meine Gesundheit« können Versicherte ihre Rezepte, Arztrechnungen oder Überweisungen abfotografieren und direkt digital bei der Versicherung zur Abrechnung einreichen. Voraussetzung für die elektronische Übertragung ist laut dem Krankenversicherungsunternehmen allerdings eine einmalige Registrierung. Die Auszahlung erfolgt – wie nach Einreichen eines Papierrezepts auch – direkt auf das Konto des Versicherten. Auch eine digitale Gesundheitsakte sowie ein Medikamentenmanagement sind Teil der App, die es für i-phones, i-pads sowie Android-Smartphones gibt.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.